De Laborde wurde zum Marquisgeadelt, machte aber nie Gebrauch von dem Titel.
Nach dem Sturz Choiseul's zog er sich aus den meisten Geschäften zurück. Als aber beim Ausbruch des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges die französische Regierung in Geldnot war, beschaffte er durch persönlichen Kredit in kurzer Zeit 12 Millionen Livres in Gold und machte dadurch das Auslaufen der Expedition mit 6000 Mann unter Rochambeau möglich, die George Washington gegen die Engländer in der Schlacht von Yorktown unterstützte.
Er gab jährlich 24.000 Livre zur Unterstützung der Armen aus, und 1788 zur Errichtung von vier großen Hospitälern in Paris etwa 400.000 Livre.
Während der Französischen Revolution lebte de Laborde zurückgezogen auf seinem Schloss Méreville, bis er wegen seines Reichtums vor das Revolutionsgericht gebracht wurde. Er war Hauptzollpächter, fermiers généraux. Auf die Anschuldigung hin, mit Wucherern in Verbindung gestanden zu haben, wurde er am 18. April 1794 zum Tod verurteilt und noch am selben Tag hingerichtet.