Roman Sladek gründete mit weiteren Studenten der Hochschule für Musik und Theater München die Formation im März 2014 als Hausband der Konzertreihe „Jazzrausch“ im Münchner Club Rausch & Töchter. Nachdem dieser Club schließen musste, übersiedelte die Gruppe in den TechnoclubHarry Klein, wo sie als Resident Bigband fungierte.[1] Damit ist sie die weltweit erste Bigband, die als Hausband in einem Techno-Club spielt.[2] Die Gruppe interpretierte genreübergreifend nicht nur akustischen Techno (auch auf der Grundlage von Star-Trek-Melodien und Werken von Anton Bruckner), sondern näherte sich in anderen Programmen dem Hip-Hop und dem Soul an. In den Arrangements mancher neuerer Programme ist auch „eine Portion Basie, überhaupt eine Menge Swing“ im Stil der 1930er bis 50er Jahre enthalten, sodass man auch an Kurt Edelhagen und Max Greger erinnert wird.[3]
Die Großformation hat (nach Angaben des Labels Act) jährlich 120 Auftritte und konzertierte u. a. im New Yorker Lincoln Center, in der Philharmonie München und auf internationalen Festivals. 2017 erhielt Roman Sladek mit der Jazzrausch Bigband den BMW Welt Young Artist Jazz Award.[4]
Diskografie
2015: Prague Calling (Jazzrausch)
2016: Fiva x JR BB: Keine Angst vor Legenden (Kopfhörer/Groove Attack)
2016: Bruckners Breakdown (Jazzrausch)
2017: Sara Lugo & Jazzrausch Bigband: Swing Ting (Oneness)