Film
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Titel
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Jauche und Levkojen
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Produktionsland
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Deutschland
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Originalsprache
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Deutsch
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Erscheinungsjahr
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1978
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Länge
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375 Minuten
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Altersfreigabe
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Stab
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Regie
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Günter Gräwert, Rolf Hädrich, Rainer Wolffhardt
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Drehbuch
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Eva Mieke
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Musik
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Joe Dixie
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Kamera
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Hans Jura
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Schnitt
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Dorothee Maas
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Besetzung
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- Arno Assmann: Joachim von Quindt
- Edda Seippel: Sophie Charlotte von Quindt
- Ulrike Bliefert: Maximiliane Irene von Quindt
- Franziska Bronnen: Vera von Quindt
- Herbert Steinmetz: Otto Riepe
- Ilsemarie Schnering: Anna Riepe
- Edeltraut Elsner: Martha Riepe
- Hartmut Becker: Christian Blaskorken
- Wilfried Klaus: Viktor Quint
- Pinkas Braun: Dr. Grün
- Ferdy Mayne: Dr. Wittkow
- Joachim Wichmann: Adolph von Quindt
- Götz Olaf Rausch: Max von Quindt
- Anne-Kathrin Maetzig: 12-jährige Maximiliane Irene von Quindt
- Eva Lissa: Großtante Maximiliane
- Liane Hielscher: Anna Hieronimi
- Ingeborg Lapsien: Generalin
- Sigfrit Steiner: Simon August
- Britta Fischer: Lenchen Priebe
- Eva Behrmann: Edda
- Markus Helis: Golo
- Mathias Einert: Joachim
- Bettina Friedrich: Mirka
- Ute Christensen: Viktoria
- Gerhard Garbers: Marten
- Renate Delfs: Mutter Marten
- Ernst von Klipstein: Vater Marten
- Claus Ringer: Ingo Brandes
- Friedrich G. Beckhaus, Erna Sellmer, Edith Schultze-Westrum, Gerda Gmelin, Alfons Höckmann, Käte Jaenicke, Carl Lange, Xenia Pörtner, Rolf Schimpf, Herbert Tiede, Alice Treff, Karl-Heinz von Hassel, Horst Bergmann, Karl Luzius u. v. a.
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Jauche und Levkojen ist ein Fernseh-Mehrteiler aus dem Jahre 1978, der von der Bavaria Atelier GmbH produziert wurde. Er basiert auf dem gleichnamigen Roman von Christine Brückner. Die Erstausstrahlung fand am 14. August 1978 im Ersten statt.
Handlung
Der Mehrteiler schildert die ersten drei Lebensjahrzehnte der Maximiliane Irene von Quindt, die 1917 in der Endphase des Ersten Weltkrieges im Hotel Adlon gezeugt wurde, und im August des letzten Kriegsjahres auf dem im Besitz ihres Großvaters befindlichen Gut Poenichen in Pommern geboren wird (Drehort im Film ist Gut Sierhagen). Ihren Vater lernt sie nie kennen, da dieser an der Westfront fällt. Ihre aus Berlin stammende Mutter Vera, die mit dem Kind nichts anfangen kann, lässt das Kleinkind bald auf dem Gut der Großeltern zurück, um sich wieder in das Großstadtleben zu stürzen. Sie heiratet einen jüdischen Psychoanalytiker, der aus Wien nach Berlin gekommen war. Als dies in der Zeit des Nationalsozialismus gefährlich wird, reist ihr Schwiegervater zu ihr nach Berlin und verschuldet sich tief, um ihr die Flucht aus Deutschland zu ermöglichen. Maximiliane aber wächst – als Stammhalterin für das Adelsgeschlecht – bei den alten Quindts in Poenichen auf.
Große wie kleine gesellschaftliche Veränderungen der Zeit spiegeln sich auch in Poenichen wider. Mit knapp 18 Jahren – die Nationalsozialisten sind mittlerweile an der Macht – heiratet Maximiliane ihren entfernten Verwandten Viktor Quint. Viktor ist überzeugter Nationalsozialist, NSDAP-Mitglied und Mitarbeiter des Reichssippenamtes. Die Ehe ist keine Liebesheirat. Viktor dient sie dazu, dem „Führer Kinder zu schenken“ – was auch geschieht –, während Maximiliane sich vergeblich erhofft, das Gut und den Großvater, einen überzeugten Gegner Hitlers, vor den Nationalsozialisten schützen zu können.
1945, in der Endphase des Zweiten Weltkrieges, fällt Viktor Quint. Maximiliane, mittlerweile mehrfache Mutter, ist gezwungen, zusammen mit vielen Menschen, die auf dem Familiengut leben, vor der anrückenden Roten Armee nach Westen zu fliehen. Der Film endet mit der beginnenden Flucht des Trecks. Im Hintergrund fallen zwei Schüsse. Die Großeltern, die ihre Heimat nicht verlassen wollten, haben den Freitod gewählt.
Die Fortsetzung erschien zwei Jahre später unter dem Titel Nirgendwo ist Poenichen.
DVD
Seit 2008 ist die Serie auf DVD erhältlich.
Literatur
Poenichen-Trilogie bestehend aus:
Weblinks