Nach ihrem Ausscheiden aus dem Regierungsdienst wechselte sie in die Privatwirtschaft und war von 1997 bis 2003 stellvertretende Vorstandsvorsitzende der weltweit größten Hypothekenbank Fannie Mae. Als es während ihrer dortigen Tätigkeit zur weltweiten Finanzkrise kam, erhielt sie den Spitznamen „Mistress of Disaster“.[1] Daneben war sie nicht nur Mitglied des Board of Directors des weltweit größten Erdölexplorations- und Ölfeldserviceunternehmens Schlumberger, sowie Mitglied des Beratungsgremiums von BP, sondern ist seit 2000 auch Mitglied des Board of Directors der United Technologies Corporation, einem weltweit vertretenen Hersteller von Technologieprodukten.
Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wurde sie 2002 als Vertreterin der Demokraten zum Mitglied in die Untersuchungskommission zu diesen Anschlägen berufen und gehörte der Kommission bis zur Vorlage des Abschlussberichts, des sogenannten 9/11 Commission Report, am 21. August 2004 an.
Zurzeit ist Jamie Gorelick, die 2005 auch eine anwaltliche Zulassung im BundesstaatNew York erhielt, Partnerin von Wilmer Cutler Pickering Hale and Dorr LLP, einer Anwaltskanzlei mit heute 1000 Anwälten und Hauptsitz in Washington (D.C.). Im März 2011 wurde sie als mögliche Kandidatin für das Amt der Direktorin des Federal Bureau of Investigation (FBI) genannt.
Seit Februar 2012 sitzt sie zudem im Board of Directors von Amazon.com.[2]