Jüdischer Friedhof (Dillingen/Saar)

Jüdischer Friedhof Dillingen/Saar

Der Jüdische Friedhof Dillingen/Saar liegt am Rande des Ortsteiles Diefflen der Stadt Dillingen/Saar im Landkreis Saarlouis im Saarland. Er ist der größte jüdische Friedhof des Saarlandes[1] und ist als Baudenkmal ausgewiesen.[2]

Beschreibung

Der Friedhof liegt am Rande des Hüttenwaldes, an der Dillinger Straße. Es sind ungefähr 470 Grabsteine erhalten. Die Anlage ist von einer Mauer umgeben und verschlossen. Der Schlüssel ist im Rathaus Dillingen ausleihbar.

Geschichte

Jüdische Grablegen

Der jüdische Friedhof Dillingen/Saar war Begräbnisstätte für alle Orte der Umgebung mit Ausnahme von Saarwellingen. Im Jahr 1746 hatte der hohe lothringische Beamte Charles Francois Dieudonné de Tailfumyr, Seigneur de Cussigny et Président à mortier, die Herrschaft Dillingen gekauft.[3] Er war getaufter Jude und gewährte 1755 die Erlaubnis, am Rande des Dillinger Waldes an der Dieffler Grenze auf einem Gebiet von ca. 90 ar einen jüdischen Friedhof anzulegen. Die Initiative war von den Saarlouiser Juden Hayem und Zerf von Worms und Elias Reutlinger ausgegangen, die dafür einen jährlichen Zins von 25 lothringischen Franken zahlen mussten. Der Ort am Waldrand zwischen Dillingen und Diefflen war nach den urkundlichen Eintragungen allerdings schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts (1707) mit jüdischen Grabstätten belegt.[4]

Für den Zeitraum vom 27. Februar 1882 bis zum 1. September 1936 liegt eine Liste der Bestattungen (Name, Wohnort, Bestattungsdatum, Geschlecht, Todesursache, Alter) vor. Die Liste umfasst 345 Personen.

Vermutlich Anfang Mai 2011 schändete(n) ein oder mehrere unbekannte Täter den jüdischen Friedhof. Es wurden dabei 19 Grabsteine umgestürzt und acht weitere Gräber erheblich beschädigt. Die Steine zerbrachen teilweise. An acht weiteren Gräbern wurden Schriftplatten aus Marmor zerstört. Beamte der Polizeiinspektion Dillingen und die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes nahmen nach Feststellung der Tat Ermittlungen auf. Es wurden keine sichtbaren Täterbekenntnisse hinterlassen.[5]

Auf der Liste werden 36 Herkunftsorte der Bestatteten genannt.

  1. Beaumarais: 21
  2. Beckingen: 4
  3. Bettingen: 13
  4. Bibergen (Bibiche in Lothringen): 1
  5. Büren (seit 1937 Siersburg): 9
  6. Buprich: 4
  7. Diefflen: 8
  8. Differten: 4
  9. Dillingen: 28
  10. Frankfurt am Main: 1
  11. Fraulautern: 11
  12. Felsberg: 5
  13. Fremersdorf: 2
  14. Fürweiler: 2
  15. Groß-Hemmersdorf: 3
  16. Kerprich-Hemmersdorf: 14
  17. Hüttersdorf: 10
  18. Ittersdorf: 1
  19. Itzbach: 5
  20. Lebach: 4
  21. Lisdorf: 1
  22. Merzig: 1
  23. Metz: 1
  24. Nalbach: 28
  25. Niedaltdorf: 20
  26. Püttlingen: 1
  27. Rehlingen: 17
  28. Roden: 14
  29. Saarbrücken: 2
  30. Saarlouis: 51
  31. Siersdorf: 9
  32. Steinbach: 2
  33. Talfangen (Thalfang): 1
  34. Völklingen: 2
  35. Wadgassen: 3
  36. Wallerfangen: 22

Bei 20 Toten fehlt der Herkunftsort.

1852 wurde der Friedhof vergrößert. In der NS-Zeit wurde er 1938 zerstört. Eine Wiederherstellung erfolgte im Jahr 1946.

NS-Zwangsarbeiter-Friedhof

Diefflen, NS-Zwangsarbeiter-Friedhof auf dem jüdischen Friedhof
Diefflen, NS-Zwangsarbeiter-Friedhof auf dem jüdischen Friedhof, Gedächtnisstele

Im Jahr 1964 wurde im hinteren Teil des Friedhofes eine Begräbnisstätte für über 50 polnische und russische sowie einen kroatischen Zwangsarbeiter der NS-Zeit geschaffen. Der Gedenkstein trägt die Inschrift „Heimatlos und verlassen fanden sie in fremder Erde letzte Ruhestatt.“[6]

Im Jahr 2009 wurde das Engagement der Stadt Dillingen bei der Restauration des Eingangsportals mit dem saarländischen Denkmalpflegepreis in der Gruppe "Öffentliche Eigentümer" gewürdigt.[7]

Siehe auch

Literatur

  • Katharina Best: Die Geschichte der ehemaligen Synagogen-Gemeinden Dillingen und Nalbach. In: Unsere Heimat, Mitteilungsblatt des Landkreises Saarlouis für Kultur und Landschaft, 13. Jahrgang, Heft 3/4, 1988.
  • Stefan Fischbach, Ingrid Westerhoff: „… und dies ist die Pforte des Himmels“. Synagogen Rheinland-Pfalz und Saarland. Hrsg. vom Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz, Staatliches Konservatoramt des Saarlandes, Synagogue Memorial Jerusalem, Mainz 2005 (Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland 2), S. 108–115.
  • Hans Peter Klauck: Jüdisches Leben in der Stadt und im Landkreis Saarlouis 1680–1940. Saarlouis 2016.
  • Aloys Lehnert: Geschichte der Stadt Dillingen/Saar. Dillingen/Saar 1968, S. 640–643.
  • Albert Marx: Die Geschichte der Juden im Saarland. Vom Ancien Régime bis zum Zweiten Weltkrieg. Saarbrücken 1992.
  • Wolfgang Meyn, Michael Lintz, Andrea Bock: Jüdische Friedhöfe im Saarland. Hrsg. vom Freundeskreis zur Rettung jüdischen Kulturgutes im Saarland e. V. und vom Staatlichen Konservatorenamt des Saarlandes, Saarbrücken o. J., S. 36–37.
  • Werner Müller: Die jüdische Minderheit im Kreis Saarlouis. Politische, sozialökonomische und kulturelle Aspekte ihrer Lebenssituation vom Ancien Régime bis zum Nationalsozialismus. (Schriften des Landkreises Saarlouis, Band 1), St. Ingbert 1993.
Commons: Jüdischer Friedhof (Dillingen/Saar) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dillingen in der Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland/Saarland, alphabetische Liste, aufgerufen am 22. Januar 2010.
  2. Dillingen in der Denkmalliste des Landkreises Saarlouis (Memento vom 14. Dezember 2013 im Internet Archive) PDF, 150 kB, aufgerufen am 22. Januar 2010.
  3. Ludwig Petry (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 5: Rheinland-Pfalz und Saarland (= Kröners Taschenausgabe. Band 275). Kröner, Stuttgart 1959, DNB 456882898, S. 77.
  4. AD Metz, 3 E 6274 (Tabellion RICHTER Rehlingen), Eintrag vom 10. Januar 1707: "Johann Jacob KNIESPECK, Hochgerichtsmeyer, Paulus BAUR, Michel SCHELLENBACH, beide Hochgerichtsschöffen, Franz FLEON, Michel ALTMEYER, Johannes KESTENBACH,Johannes MÜLLENBACH, Johannes KLEIN, Niclauß BURGER, Niclauß SCHMIT, Peter ZILLER und Diedrich SCHARFF, alle Meyer, Schöffen und Gemeinsleut des Dorfes Dillingen, allda wohnhaft, für sich und im Namen ihrer anderen Mitgemeiner, so nicht hier gegenwärtig, sind zur Auferbauung ihres durch Unglück verbrannten Pfarrhauses schuldig geworden, dem Herrn Theodoricus KESTENBACH, Pastor zu Dillingen, die Summe von 63 Rthlr. Damit Creditor seines auserlegten Geldes versichert,haben sie sämtliche Debitores ihm 21 Jahre lang unablöslich pfandnieslich eingeräumt, die Schrierschwies, so zwischen Dillingen und Diefflen under den Judengräbern auf Dillinger Bann gelegen, wie solches in ihrem Bezirk und mit alten Graben umgeben. Creditor soll solche Wies nunmehr einhaben, nutzen und genießen gleich anderem seinem grundeigenen Gütern, sowohl das Heu als dann Krümet nach Belieben zu genießen ohne daß sich andere Gemeiner dessen zu genießen anmäßigen sollen. Z.: Johannes STRUNCK und Peter GEHL, beide von Rehlingen."
  5. Dillingen / Diefflen (Kreis Saarlouis) – Jüdischer Friedhof. www.alemannia-judaica.de, abgerufen am 8. März 2020.
  6. Aloys Lehnert: Geschichte der Stadt Dillingen/Saar. Krüger, Dillingen/Saar 1968, S. 640–643.
  7. Saarbrücker Zeitung vom 16. Juli 2009.

Koordinaten: 49° 22′ 7,5″ N, 6° 45′ 9,6″ O

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