Als Sohn von János Darvas und Antoninya Jevdokimova verbrachte er seine Kindheit in Prag, wo sein Vater als Zeitungsredakteur arbeitete. Weil seine Mutter russischstämmig war und er eine deutsche Schule besuchte, lernte er beide Sprachen bereits im Kindesalter.
Nach der Grundschule ging Darvas auf die Schauspielakademie, die er jedoch nicht beendete. Schuld daran war zum einen der Zweite Weltkrieg, zum anderen bekam er 1946 eine Anstellung im Művész Színház bei Zoltán Várkonyi. Zu dieser Zeit nahm er den Namen Iván an, um nicht mit dem Humoristen Szilárd Darvas verwechselt zu werden. Ab 1949 arbeitete er im Madách Színház.
Nach dem Aufstand von 1956 war er 22 Monate lang im Gefängnis. Anschließend arbeitete er als Hilfsarbeiter. Erst 1965 kehrte er auf die Bühne zurück – ins Vígszínház (dt. Lustspieltheater) zu Várkonyi, bei dem er bis 1989 blieb. 1972 heiratete er seine Frau Irén Morocza.
Von 1990 bis 1994 war er für die SZDSZ im Ungarischen Parlament und nebenbei freischaffender Schauspieler.
Filme
1952: Pusztaklänge (Erkel)
1953: Föltámadott a tenger
1954: Liliomfi
1954: Rokonok
1954: Vierzehn Menschenleben (Életjel)
1955: Der Fall Judith B. (Gázolás)
1955: Budapester Frühling (Budapesti tavasz)
1955: A 9-es kórterem
1956: Mese a 12 találatról
1956: Dollárpapa
1957: Gerolsteini kaland
1957: Eine Sonntagsliebe (Bakaruhában)
1963: Férjhez menni tilos
1963: Die Lerche (Pacsirta)
1964: Miért rosszak a magyar filmek?
1964: Majestät auf Abwegen (Mit csinál felséged 3-tól 5-ig?)
1964: Die zweite Liebe (Igen)
1964: A tizedes meg a többiek
1964: Die Patienten des Dr. Aradi (Új Gilgames)
1965: Der Korporal und die anderen (A tizedes meg a többiek)
1965: Liebe ist verboten (Tilos a szerelem)
1966: Die Fehde der Geier (Egy magyar nábob)
1966: Die Vergeltung (Kárpáthy Zoltán)
1966: Kalte Tage (Hideg napok)
1966: Die Treue der Eva (Sok hüség semmiért)
1966. Die Fehde der Geier (Egy magyar nábob)
1967: Die Jungen vom Platz (Fiúk a térről)
1967: Drei Nächte einer Liebe (Egy szerelem három éjszakája)
1968: Die Jungen vom Platz (Fiúk a térröl)
1968: Eine Studie über die Frauen (Tanulmány a nökröl)