Ingo Osterloh (* 1921; † 1986 in Berlin-Kladow[1]) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.
Leben
Osterlohs künstlerischer Schwerpunkt lag auf der Arbeit an Berliner Bühnen wie dem Hebbel-Theater und den Kammerspielen, wo er beispielsweise den Pylades in Agamemnons Tod, dem zweiten Teil von Gerhart Hauptmanns Atriden-Tetralogie spielte. In der Berliner Uraufführung von Bert Brechts Mutter Courage verkörperte Osterloh den Schreiber.
In Film- und Fernsehproduktionen war Osterloh hingegen seltener zu sehen. Er spielte beispielsweise in der DEFA-Satire Der Hauptmann von Köln und verkörperte Alexei Iwanowitsch Rykow in der Reihe Bürgerkrieg in Rußland. Einem breiten Publikum wurde Osterloh als pensionierter Lehrer und passionierter Schmetterlingssammler in den ersten drei Staffeln von Peter Lustigs Kinderreihe Löwenzahn bekannt.
Außerdem arbeitete Osterloh umfangreich in der Filmsynchronisation und lieh seine Stimme unter anderem John Bartha in Buddy haut den Lukas, Ian Wilson in Ist ja irre – Cäsar liebt Cleopatra, Gérard Jugnot in Die Herren Dracula, Claudio Ruffini in Beichtet Freunde, Halleluja kommt und Keenan Wynn in Orca – Der Killerwal.
Filmografie (Auswahl)
Theater
Synchronrollen (Auswahl)
Quelle: Deutsche Synchronkartei[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ingo Osterloh bei IMDb
- ↑ Ingo Osterloh. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 16. September 2016.