Johansson wurde am 24. Oktober 1904 in Narvig, Norwegen geboren. Seine Eltern waren der Maurer Isak Johansson (1849–1941) und Gjertrud Kletten (1865–1948). 1941 heiratete er Gidske Jacoba Schult (1908–1994). Er starb am 24. April 1987 in Oslo, Norwegen.[1]
Johansson studierte in den Jahren 1923–1928 Mathematik an der Universität Oslo. Danach war er zu weiterführendem Studium in Bonn und Frankfurt am Main. Im Jahre 1931 erlangte er die Promotion zum Dr. phil. für seine Dissertation „Topologische Untersuchungen über unverzweigte Überlagerungsflächen“.[2]
Johansson war engagiert im Bereich der mathematischen Didaktik und experimentierte mit neuen Lehrmethoden und Prüfungsformen. Darüber hinaus verfasste er mehrere Lehrbücher und arbeitete an einer Reform des Curriculums der mathematischen Fakultät an der Universität Oslo.[4][5]
Besonders hervorzuheben sind seine Leistungen auf dem Gebiet der Intuitionistischen Logik. Hier gilt er als Begründer des sogenannten Minimalkalküls.[9]
↑Johansson, Eine Repräsentation der zweireihigen Matrizen (und der Quaternionen) durch Geraden des Raumes, In: Acta Mathematica, Band 59, 1932, S. 443–453.
↑Johansson, Ein Beitrag zur ebenen Geometrie von Laguerre, In: Mathematische Zeitschrift, Band 32, 1930, S. 259–290 (Digitalisat).
↑I. Johansson, Über singuläre Elementarflächen und das Dehnsche Lemma, In: Mathematische Annalen, Band 110, 1935, S. 312–330 (Digitalisat); Teil 2, thematische Annalen, Band 115, 1938, S. 658–669 (Digitalisat).
↑Johansson, Der Minimalkalkül, ein reduzierter intuitionistischer Formalismus, In: Compositio Mathematica, Band 4, 1936, S. 119–136.