Ilse von Bredow war das dritte und jüngste Kind von Sigismund Grafvon Bredow (1890–1970) und dessen Frau Ursula, geborene von Lieres und Wilkau (1881–1966). Ihre älteren Geschwister waren Wilkin Graf von Bredow (1918–1988) und Josepha Gräfin von Bredow, später verheiratete Freifrauvon Zedlitz und Leipe (1919–2011). Die Familie bewohnte das Forsthaus in Lochow, heute Teil der Gemeinde Stechow-Ferchesar, im Havelland.
Als Jugendliche besuchte Ilse Gräfin von Bredow ein Internat. Während des Zweiten Weltkriegs war sie im Reichsarbeitsdienst. Kurz vor Ende des Krieges floh ihre Familie aus Brandenburg nach Niedersachsen. Seit Anfang der 1950er-Jahre lebte sie in Hamburg. Gräfin von Bredow arbeitete für Zeitungen und Magazine als freiberufliche Mitarbeiterin und schrieb Reportagen sowie Kurzgeschichten. In vielen ihrer Werke spiegelt sich ihre Herkunft wider.
Ihr erstes Buch Kartoffeln mit Stippe erschien 1979 beim Scherz Verlag, erreichte mehrere Auflagen und wurde 1990 vom ZDF als Dreiteiler verfilmt.
Werke
Belletristik
Ein Bernhardiner namens Möpschen und andere Erinnerungen an eine glückliche Kindheit in der Mark Brandenburg. Neuaufl. Weltbild-Verlag, Augsburg 2010. ISBN 978-3-86800-622-3.
Alexandra zu Knyphausen: Die Alten werden sich noch wundern. Sie kam mit dem Fahrrad aus der Mark Brandenburg, landete in Hamburg – und schrieb Bestseller. In: Hamburger Abendblatt. Jg. 50 (1997), Nr. 297 vom 20/21. Dezember.