2. Oberliga 1951/52 (Fußball)
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Die II. Division 1951/52 war die dritte Spielzeit der II. Division, die zwischen 1949 und 1963 in Teilen Deutschlands die zweithöchste Spielklasse im Fußball bildete. In der Saison 1951/52 gab es in Westdeutschland eine zweigleisige und in Südwest- und Süddeutschland je eine eingleisige II. Division. In Norddeutschland und West-Berlin wurde die II. Division nicht eingeführt. Hier war die Amateurliga die zweithöchste Spielklasse.
West
Die Meisterschaft sicherten sich der SV Sodingen und Borussia München-Gladbach. Ein Endspiel zwischen den beiden Gruppensiegern fand nicht statt. Die zweitplatzierten VfB Bottrop und die TSG Vohwinkel 80 nahmen an einer Relegationsrunde mit den Oberligisten STV Horst-Emscher und SpVgg Erkenschwick teil. Dabei schafften Horst-Emscher und Erkenschwick den Klassenerhalt. Aus der Oberliga stiegen der Rheydter Spielverein und Hamborn 07 ab. Die Kölner Vereine SC West und VfL 1899 bildeten zur Saison 1951/52 eine Spielgemeinschaft, die die Rückrunde außer Konkurrenz mitspielte und aus der Wertung genommen wurde. Die II. Division West spielte in der Saison 1952/53 mit 16 Mannschaften in einer Gruppe.
Gruppe I
Aufsteiger in die Oberliga 1952/53
Teilnehmer an der Relegationsrunde
Absteiger in die Landesliga 1952/53
Gruppe II
Aufsteiger in die Oberliga 1952/53
Teilnehmer an der Relegationsrunde
Absteiger in die Landesliga 1952/53
Südwest
Der VfR Kirn und der FV Speyer stiegen in die Oberliga Südwest auf. Aus der Oberliga stiegen der VfL Neustadt, Eintracht Bad Kreuznach und der SV Weisenau ab. Der VfB Lützel und der TuS Konz stiegen in die Amateurliga ab. Aus dem Saarland wurden der SC Altenkessel, Viktoria Hühnerfeld und die Sportfreunde Saarbrücken aufgenommen. Die II. Division Südwest spielte in der Saison 1952/53 mit 16 Mannschaften.
Nach dem ersten Spieltag der Oberligasaison 1952/53 wurde der Oberligist VfR Frankenthal wegen nachgewiesener Bestechung aus der Oberliga ausgeschlossen und durch Hassia Bingen ersetzt.
Aufsteiger in die Oberliga Südwest 1952/53
Absteiger in die Amateurliga 1952/53
Aufstiegsrunde Südwest
An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister der Amateurligen Rheinland und Südwest teil. Der Meister und der Vizemeister der Landesliga Saarland (Sportfreunde 05 Saarbrücken und SV Saar 05 Saarbrücken) sollten in die Oberliga Südwest aufgenommen werden. Die Sportfreunde verzichteten und nahmen daher einen Platz in der II. Division ein. Die Tabellendritten und -vierten nahmen daher an der Aufstiegsrunde zur II. Division teil.
Aufsteiger in die 2. Oberliga Südwest 1952/53
Süd
Die TSG Ulm 1846 und der BC Augsburg stiegen in die Oberliga Süd auf. Die Absteiger in die Amateurliga waren der FC Wacker München und der VfR Aalen. Aus der Oberliga Süd stiegen der TSV Schwaben Augsburg und der VfL Neckarau ab. Aus den Amateurligen stiegen Union Böckingen und der Karlsruher FV auf.
Aufsteiger in die Oberliga Süd 1952/53
Absteiger in die Amateurliga 1952/53
Aufstiegsrunde Süd
Für die Aufstiegsrunde waren die Meister der fünf süddeutschen Amateurligen teilnahmeberechtigt. Der Südbaden-Meister Offenburger FV verzichtete, dafür rückte der SC Baden-Baden nach. Hinter dem Sieger der Aufstiegsrunde, dem Karlsruher FV wurden Union Böckingen und der 1. FC Amberg punktgleich Zweiter. Das Entscheidungsspiel in Würzburg entschied Böckingen mit 3:2 für sich.
Aufsteiger in die 2. Oberliga Süd 1952/53
Siehe auch
Literatur
- Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 325.
Spielzeiten der
II. Division als zweithöchste deutsche Spielklasse