Das Turnierformat von 2009 blieb unverändert und die damals acht besten Cricket-Nationalmannschaften der ICC ODI Championship nahmen an der ICC Champions Trophy 2013 teil: Australien, England, Indien, Neuseeland, Pakistan, Sri Lanka, Südafrika und die West Indies. Die Mannschaften wurden in zwei Gruppen zu je vier Teams eingeteilt, wobei jedes einmal gegen die anderen der Gruppe antrat. Die zwei besten Mannschaften jeder Gruppe qualifizierten sich für das Halbfinale, dessen Gewinner im Finale aufeinandertrafen.
England, Indien, Sri Lanka und Südafrika erreichten das Halbfinale. England besiegte Südafrika und Indien Sri Lanka, wonach Indien den Gastgeber England im Finale in Edgbaston in Birmingham mit fünf Runs (D/S-Methode) besiegte und so seine zweite Champions Trophy gewann. Zusammen mit den Siegen bei den Cricket World Cups der Jahre 1983 und 2011, der ICC World Twenty20 2007 und dem geteilten Titel mit Sri Lanka bei der ICC Champions Trophy 2002 war dies Indiens vierter internationaler Crickettitel. Der Titelverteidiger Australien schied bereits in der Vorrunde aus.
Das Turnier sollte nach den ursprünglichen Plänen die letzte Champions Trophy sein und ab 2017 durch die ICC World Test Championship ersetzt werden,[1] im Januar 2014 wurde dieser Plan jedoch widerrufen und angekündigt, dass 2017 ebenfalls eine Champions Trophy stattfinden solle und die ICC World Test Championship gestrichen sei.[2]
Der International Cricket Council vergab die ICC Champions Trophy 2013 an England und Wales.
Teilnehmer
Die damals acht besten Mannschaften der ICC ODI Championship sechs Monate vor Turnierbeginn qualifizierten sich für die ICC Champions Trophy 2013: Australien, England, Indien, Neuseeland, Pakistan, Sri Lanka, Südafrika und die West Indies. Der Turnierplan und die Vorrundengruppen wurden am 21. August 2012 veröffentlicht.[3]Bangladesch und Simbabwe konnten sich wegen ihren niedrigeren Plätzen in der ICC ODI Championship nicht für die ICC Champions Trophy 2013 qualifizieren. Außerdem nahm kein assoziiertes Mitglied an dem Turnier teil.
Die Spiele wurden in zwei englischen und einem walisischen Stadion ausgetragen. Insgesamt wurden 15 Partien während der ICC Champions Trophy 2013 ausgetragen, darunter die zwei Halbfinals und das Finale. Alle drei ausgewählten Stadion trugen Vorrundenspiele und jeweils ein Finalrundenspiel aus.
Die ICC Champions Trophy 2013 wurde über 18 Tage zwischen acht verschiedenen Mannschaften über 15 Spiele ausgetragen. Sie begann am 6. Juni 2013 in Sophia Gardens in Cardiff, Wales, mit dem Eröffnungsspiel zwischen Indien und Südafrika. Das Turnier endete am 23. Juni im Edgbaston Cricket Ground in Birmingham, England, mit dem Finale zwischen England und Indien, wobei Indien die ICC Champions Trophy gewann. Dasselbe Turnierformat kam bei der Champions Trophy 2009 zur Anwendung.
Spielplan
Die nachfolgende Tabelle zeigt das tägliche Programm der ICC Champions Trophy 2013. Dabei steht ein zyanblaues Kästchen für die Vorrunde, ein grünes Kästchen für Finalrundenspiele und ein gelbes Kästchen für das Finale.
Die Champions Trophy 2013 wurde zwischen acht Nationalmannschaften ausgespielt. Für die Vorrunde wurden die Mannschaften in zwei Gruppen zu je vier Mannschaften eingeteilt mit demselben Turnierformat wie 2009. In welche Gruppe jede Mannschaft eingeteilt wurde, wurde in der Auslosung festgelegt. Jede Mannschaft bestritt ein Spiel gegen jede andere seiner Gruppe. Für einen Sieg gab es zwei Tabellenpunkte, für ein Unentschieden oder No Result einen Punkt, für eine Niederlage keinen Punkt. Hatten zwei Mannschaften dieselbe Anzahl an Tabellenpunkten, wurde der Tabellenrang anhand der Net Run Rate, gefolgt von der Net Bowl Rate und dem direkten Vergleich ermittelt.
Am Ende der Vorrunde qualifizierten sich die jeweils beiden besten einer Gruppe für die Finalrunde.
Finalrunde
Ab dieser Phase nahm das Turnier ein K.-o.-System an. Jedes Spiel musste zwingend mit einem Sieg enden. Gab es nach beiden Innings keinen Sieger, wurde das Spiel durch ein Super Over entschieden.
Der Spielbeginn verzögerte sich auf Grund von Regen. Neuseeland gewann den Münzwurf und entschied sich als Feldmannschaft zu beginnen. Als Spieler des Spiels wurde Alastair Cook ausgezeichnet.
Die West Indies gewannen den Münzwurf und entschieden sich als Feldmannschaft zu beginnen. Als Spieler des Spiels wurde Colin Ingram ausgezeichnet. Spiel verzögerte sich wegen Regen und wurde auf Grund von abermaligem Regen vorzeitig abgebrochen.