Weigold absolvierte zahlreiche Expeditionen, unter anderem an die Riviera, nach Island oder Syrien. Eine Reise mit Walther Stoetzner nach China und Tibet, die von 1913 bis 1915 geplant war, musste durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs bis insgesamt 1919 verlängert werden. 1916 bis 1919 arbeitete er als Hilfslehrer in Guangzhou. Als erster westlicher Naturforscher sah Weigold in China einen Großen Panda.
1924 wurde er Direktor der Naturkunde-Abteilung des Provinzialmuseums in Hannover und übte von 1926 bis 1934 die Tätigkeit eines Kommissar für Naturdenkmalpflege in der Provinz Hannover aus.[1]
Verschiedene Tierarten tragen seinen Namen, unter anderem
Die Stiftung Naturschutzgeschichte verwaltet den Nachlass des Naturwissenschaftlers Weigold in ihrem Archiv. Der Nachlass umfasst rund einen Regalmeter und besteht aus ornithologischen Unterlagen (Kartierungsmaterial, Manuskripte), Korrespondenz, Fotos sowie Zeichnungen.[2]
Werke (Auszug)
Hugo Weigold: Eine dringende Pflicht der Naturforscher. Sonderdruck Auflage. 1923.
Hugo Weigold, Ernst Schüz: Atlas des Vogelzugs nach den Beringungsergebnissen bei paläarktischen Vögeln. Friedländer, Berlin 1931.
H. Kumerloeve: Hugo Weigold in memoriam. In: Journal of Ornithology. Band115, Nr.2, 1974, S.234–235, doi:10.1007/BF01643292.
Fritz Steiniger (Hrsg.): Natur und Jagd in Niedersachsen. Festschrift zum 70. Geburtstage von Herrn Museumsdirektor i. R. Dr. phil. Hugo Weigold am 27. Mai 1956. Arbeitsgemeinschaft für Zoologische Heimatforschung, Hannover 1956, S.VII, 235 (Sonderausgabe der „Beiträge zur Naturkunde Niedersachsens“ der Arbeitsgemeinschaft für Zoologische Heimatforschung in Niedersachsen, Hannover).
Inge Weigold: Achte die Natur, sie gehört Dir allein! : Hugo Weigold, sein Weg zum Naturforscher und frühen Kämpfer für Naturschutz. Hansen, Hannover-Limmer 1986.