Hugo Weidel habilitierte sich 1878 an der Wiener Universität für Chemie. 1886 wurde er an die Hochschule für Bodenkultur als ordentlicher Professor berufen. Ab 1891 war er Ordinarius an der Universität Wien. Er verstarb mit nur 49 Jahren inmitten seiner Tätigkeit im Labor.[1]
1906 wurde ein Relief mit Profilbild von Hugo Weidel des Künstlers Alfonso Canciani im Arkadenhof der Wiener Universität enthüllt. 1956 benannte man die Weidelstraße in Wien-Favoriten nach ihm.
Literatur
Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien Bd. 5. Kremayr & Scheriau: Wien, 1997
Nachruf in Almanach der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Band 50, Wien 1900, S. 290–293
↑J. Herzig: Hugo Weidel. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band32, Nr.3, Oktober 1899, ISSN0365-9496, S.3745–3755, doi:10.1002/cber.189903203169 (wiley.com [abgerufen am 17. September 2023]).
↑Peter Rona, H. Kleinmann: Praktikum der Physiologischen Chemie: Zweiter Teil Blut · Harn. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-99101-1, S.537 (google.de [abgerufen am 5. Januar 2022]).