Zwischen 16. Mai 2002 und 23. April 2006 war Rehberger wiederum Sachsen-anhaltischer Minister für Wirtschaft und Arbeit und ab dem 18. Juni 2002 auch Stellvertreter des Ministerpräsidenten im Kabinett Böhmer I. Den Schwerpunkt seiner Arbeit legte er hier auf die Ansiedlung neuer Unternehmen vor allem im Bereich der Gentechnik, der chemischen Industrie und der Solarenergie (z. B. Q-Cells). Daneben engagierte er sich für den Ausbau des Tourismus, u. a. mit der Einrichtung der Straße der Romanik oder bei der Wiedereröffnung der Brockenbahn.[3][4][5]
Außerdem ist Rehberger Mitglied in verschiedenen kulturellen, wirtschaftsnahen und sozialen Institutionen und Organisationen: Unter anderem fungiert er als Vorsitzender des Vereins Forum Grüne Vernunft,[6] der Fürsprecher und Initiativen der Grünen Gentechnik unterstützt.
Im Oktober 2019 plädierte Rehberger für eine engere Zusammenarbeit mit der AfD, bis hin zu einer Regierungskoalition auf Landesebene. Er forderte, „die Zeiten, in denen die AfD nur ausgegrenzt und denunziert worden ist, müssen zu Ende sein.“ Eine zukünftige Koalition mit der AfD halte er „für möglich, wenn bei Sachthemen Übereinkunft erzielt werden kann.“[7]
Publikationen
Die Gleichschaltung des Landes Baden 1932/1933. C. Winter Universitätsverlag, Heidelberg 1966, DNB362116490 (Dissertation).
Unterwegs – Politische Wege eines Liberalen. Lindemanns Bibliothek, Karlsruhe 2009, ISBN 978-3-88190-531-2.