Elfe wurde von der AEG übernommen und in der Berliner Hauptverwaltung eingesetzt. Von dort wechselte er 1953 innerhalb Berlins als Prokurist zur Dellschau-Stahlbau GmbH. Die Prokura wurde 1957 in eine Geschäftsführerschaft umgewandelt. 1964 wurde er in den Vorstand der Deutschen Eisenhandel AG berufen.[4] 1966[1] trat er in die Dienste der Industrie- und Handelskammer Berlin, saß ab 1970 im Präsidium und war 1974 deren Vizepräsident.[5] Im Juni 1976 löste er Walter W. Cobler als Präsident ab.[6]
Während seiner Präsidentschaft setzte er sich jenseits persönlich-politischer Präferenzen dafür ein, dass die Wirtschaft im Westteil Berlins trotz aller teilungsbedingten Schwierigkeiten möglichst aus eigener Kraft lebensfähig blieb und die Bürger von dieser Stabilität profitierten.[1]
Die IHK Berlin würdigte Elfes Verdienste mit der Ehrenpräsidentschaft.[1] Aber auch außerhalb des beruflichen Umfeldes war Elfe engagiert. So war er ab 1961 Mitglied des Rotary-Clubs Berlin-Süd und ab 1967 dessen Präsident.[2]
Horst Elfe, der verheiratet war und einen 1955 geborenen Sohn hatte,[4] starb am 20. Juli 2008 in Berlin.[2][3]
Berlin, eine Stadt sucht ihre Zukunft. Politische und wirtschaftliche Perspektiven. Vortrag gehalten am 17. Januar 1977 vor den Mitgliedern des Industrie-Clubs, Düsseldorf.Industrie-Club, Düsseldorf 1977.
↑ abElfe, Horst. Biography. In: tracesofwar.com. Abgerufen am 1. November 2021 (englisch).
↑ abcdeRedaktionsbüro Harenberg: Knaurs Prominentenlexikon 1980. Die persönlichen Daten der Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Mit über 400 Fotos. Droemer Knaur, München/Zürich 1979, ISBN 3-426-07604-7, Elfe, Horst, S.99f.
↑Thomas Hertz: Die Industrie- und Handelskammer zu Berlin. Ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte Berlins. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2008, ISBN 978-3-11-020669-2, Kapitel X: Zu neuen Aufgaben (1970–1983), S.191–226, hier: S. 208 ff.