Der ‘Horneburger Pfannkuchen’ war früher an der Niederelbe und den angrenzenden Gebieten stark verbreitet. Im Jahr 1939 lag er in einer Altländer Erntestatistik auf dem Spitzenplatz.[1]
Sorteneigenschaften
Die Frucht des ‘Horneburger Pfannkuchen’ ist groß (70–100 mm[3]) und oft unregelmäßig. Um die Blüte ist die Frucht gerippt. Die Schale ist glatt bis leicht rau und überwiegend grün. Im weiteren Verlauf wird die Schale leicht gelb mit roter Deckfarbe. Das Fruchtfleisch ist erst fest und säuerlich. Mit der Lagerung wird das Fruchtfleisch milder. Er gilt daher als guter Back- und Musapfel. Die Pflückreife ist im Oktober. Die Genussreife liegt zwischen November und März.[1]
Der ‘Horneburger Pfannkuchen’ ist sehr robust und starkwüchsig. Er wächst auf moorigen Standorten. Er ist triploid, also kein Pollenspender.[1] Im Bezug auf Boden- und Luftfeuchtigkeit hat der ‘Horneburger Pfannkuchen’ hohe Ansprüche. Er versagt daher in trockenen Klimata und Lagen und leidet dort unter Mehltau.[3]