Dieser Artikel listet alle Hochschulen in Sachsen auf.
Universitäten
In Sachsen existieren vier Universitäten, von denen drei Technische Universitäten sind. Sie befinden sich in Chemnitz, Dresden, Freiberg und Leipzig. Neben diesen gibt es außerdem zwei privat getragene und den Universitäten gleichgestellte Hochschulen in Dresden und Leipzig. Die ebenfalls universitären Kunsthochschulen werden gesondert gelistet.
Die Technischen Universitäten wurden nicht im universitären Stand gegründet, sondern erhielten das Promotions- und Habilitationsrecht erst später. Die kursive Jahreszahl bezieht sich auf das Jahr der Ernennung zur Universität nach heutigem Ermessen.
Die Handelshochschule Leipzig ist eine gemeinnützige GmbH, die von einer Stiftung getragen wird. Gefördert wird sie insbesondere von der Deutschen Bank, Dow Chemical und der Heinz Nixdorf Stiftung.[2]
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Die Dresden International University ist eine GmbH, deren Träger und Eigentümer die TU Dresden Aktiengesellschaft (TUDAG) ist. Die TUDAG ist eine Holding von der TU Dresden nahen Technologie- und Forschungsunternehmen. Eigentümer der TUDAG ist der Verein Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e. V.[3]
Kunsthochschulen
Von den Kunsthochschulen in Sachsen befinden sich vier in Dresden und zwei in Leipzig. Sie sind teils universitäre Hochschulen, die sich mit Bildender Kunst, Darstellender Kunst und Musik in Forschung und Lehre befassen. Daneben befassen sich auch die beiden großen Universitäten in Dresden und Leipzig mit Kunsttheorie und insbesondere der Literatur.
Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind Hochschulen mit praxisorientierter Forschung und Lehre. Die in Sachsen vorhandenen Hochschulen dieser Art werde im Folgenden zur Vergleichbarkeit in allgemeine und spezialisierte Hochschulen unterschieden.
Allgemeine Hochschulen für angewandte Wissenschaften
Allgemeine Hochschulen für angewandte Wissenschaften decken ein breiteres Themenfeld verschiedener Wissenschaften ab. Ähnlich wie Universitäten sind sie dazu in Fakultäten oder Fachbereiche gegliedert. Sie befinden sich in Dresden, Leipzig, Mittweida und Zwickau, sowie in Zittau und Görlitz. Sie entstanden nach 1990 bei der Neufassung der sächsischen Hochschullandschaft häufig durch Zusammenlegung mit vorhandenen höheren Lehranstalten (zum Beispiel Ingenieurschulen) und auch universitären Einrichtungen.