Dieser Artikel behandelt die ehemalige private Hochschule für angewandte Wissenschaften Bamberg des Deutschen Erwachsenen-Bildungswerks. Für den heutigen FHM Campus Bamberg siehe Fachhochschule des Mittelstands.
Hochschule für angewandte Wissenschaften Bamberg University of Applied Sciences
Die Hochschule ging aus der Fachhochschule Schloss Hohenfels hervor. Im August 2010 zog die Fachhochschule Schloss Hohenfels von Coburg nach Bamberg um.[1] Aus diesem Grund wurde der Namenswechsel vollzogen, sie trug seit Beginn des Sommersemesters 2011 mit Zustimmung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst den Namen Hochschule für angewandte Wissenschaften Bamberg – University of Applied Sciences mit dem Zusatz Private Hochschule für Gesundheit.[2] Seit 2010 war das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk über die Hochschule für angewandte Wissenschaften Bamberg gemeinnützige GmbH Träger der Hochschule. Gründungspräsident war Jürgen Bauer, Präsident war Matthias Brem.[3] Die Geschäftsführung der Trägergesellschaft hatte Jacqueline Erben-Schmittfull inne.[4][5]
Die klassische Voraussetzung für das Studium ist das Abitur oder Fachabitur. Jedoch konnte das Studium auch mit einem mittleren Bildungsabschluss, einer mindestens zweijährigen Ausbildung im Gesundheitswesen oder drei Jahre Berufspraxis in Verbindung mit einem Beratungsgespräch an der Hochschule aufgenommen werden. Bisher konnten diese Fachrichtungen nur im Rahmen von Berufsausbildungen an Berufsfachschulen erlernt werden. Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Bamberg war die einzige Hochschule in Bayern, welche die beiden Fachrichtungen als Vollzeitstudiengang anbot.
Physiotherapie und Logopädie (Bachelor of Science)
Ab dem Wintersemester 2010/2011 bot die Hochschule für angewandte Wissenschaften Bamberg die Vollzeitstudiengänge Physiotherapie und Logopädie an. Der Studiengang Physiotherapie wurde geleitet von dem SportwissenschaftlerKonstantin Karanikas. Der Studiengang Logopädie wurde geleitet von der akademischen Logopädin Marianna Hricova. Die beiden Fachrichtungen konnten als grundständiges Studium absolviert werden. Nach dem sechsten Semester erhalten die Studierenden ihre Berufsurkunde, die sie dazu berechtigt, im jeweiligen Schwerpunkt ihren Beruf auszuüben. Nach dem siebten Semester schließt das Studium mit dem Erwerb des international anerkannten und angesehenen Abschluss Bachelor of Science (B. Sc.) ab.[8]
Krankenhaus- und Praxismanagement (Bachelor of Science)
In dem Studiengang „Krankenhaus- und Praxismanagement“ wird vorrangig Wissen gelehrt, das auf dem Hintergrund Public-Health-orientierter Organisationsentwicklung Kompetenzen in den Handlungsfeldern der Medizin, der Kommunikation, des Rechts und der Wirtschaft vermittelt. Die Studierenden erwerben Grundlagen um in den Institutionen des Gesundheitswesens, vor allem in der stationären und ambulanten Versorgung, als forschungsbasierte Führungskraft tätig zu sein. Aufgrund dieser Ausrichtung wurde der akademische Grad „Bachelor of Science“ gewählt.