Hochland ist ein Oberbegriff für Landformen, die sich aus dem umgebenden Tiefland deutlich erkennbar aufwölben. Es ist nicht festgelegt, ob es sich dabei um Gebirge, Hochebenen, Hügelländer oder Stufenlandschaften handelt. Entscheidend ist weder die absolute Meereshöhe, noch ein abweichendes Gebirgsklima, sondern lediglich der relative Höhenunterschiedinnerhalb einer für den Betrachter zusammengehörigen, meist homogen erscheinenden Landschaft. Der Ausdruck wird demnach unscharf verwendet: Bei Regionen der Erde, die das Wort Hochland im Namen führen, kann es sich etwa um mehr oder weniger reliefarme Hochebenen oder aber um großflächige Berglandschaften mit sowohl hohen Plateaus als auch stark gegliederten Gebirgen handeln.
Nach Meyers Lexikon von 1907 bezeichnet Hochland „im Gegensatz zur Niederung oder zum Tiefland und zum Flachland das Gebirgsland und die Hochebenen; auch vorzugsweise größere, politisch oder ethnographisch selbständige Landstriche von beträchtlicher Meereshöhe (z. B. Savoyen, Abessinien) oder hochgelegene ausgedehntere Partien von Erdteilen, z. B. das Hochland von Ostasien“.[1]
Die folgende Liste nennt Regionen, die das Wort Hochland (beziehungsweise Entsprechungen in anderen Sprachen) im Namen führen. Eine Differenzierung nach den geologischen Formen erfolgt nicht.