König Erik IV. verlieh Hjørring 1243 das Stadtrecht. Von der Bedeutung der Stadt für die Geistlichkeit legen drei Kirchen aus romanischer Zeit Zeugnis ab; einflussreiche Bürger errichteten ein Gildehaus.
Bis zum 1. April 1970 war die Stadt Amtssitz von Hjørring Amt, dann wurde die Hjørring Kommune (1970–2006) gebildet. Zum 750-jährigen Stadtjubiläum 1993 erfolgte eine umfangreiche Stadterneuerung. Dabei wurden zahlreiche Skulpturen dänischer Künstler aufgestellt.
Entwicklung der Einwohnerzahl der Stadt Hjørring (1. Januar):[1][2][3]
1981 – 23.669
1986 – 23.813
1990 – 24.045
1996 – 24.729
1999 – 24.974
2000 – 24.829
2003 – 24.724
2004 – 24.789
2006 – 24.813
2007 – 24.729
2008 – 24.815
2009 – 24.963
2010 – 24.892
2020 – 25.780
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die im Kern spätromanische Katharinenkirche wurde mehrfach ergänzt und barock überformt. Zuletzt wurde 1926 ein neues Kirchenschiff angefügt. Mit den Erweiterungen wurde der Chor von Osten nach Süden verlegt. 1829 erhielt die St.-Anna-Kapelle ihr klassizistisches Südportal. Auf dem Friedhof der „Børsen“ genannte Schalenstein.
Eisenzeitliche Gräber (1. bis 4. Jahrhundert) auf dem Hauptfriedhof
Sankt Hans Kirke: In der Johanniskirche zeigen Wandmalereien (um 1350) Christophorus mit dem Jesuskind. Altar und Kanzel aus dem frühen 17. Jahrhundert.