Die Herren von Weinsberg waren als Kämmerer der Staufer mit Neckarsulm belehnt worden und saßen auf der Burg Scheuerberg. Engelhard VII. von Weinsberg verkaufte die Burg und die Herrschaft am 2. Mai 1335 an Erzbischof Balduin von Trier, der zu dieser Zeit auch Administrator des Erzbistums Mainz war und auf der Burg einen kurmainzischenVogt einsetzte. Am 7. Mai 1484 kam die Herrschaft Scheuerberg unter Deutschmeister Reinhard von Neipperg an den Deutschorden und wurde vom Oberamt Horneck verwaltet.
Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 7., vollständig überarbeitete Auflage. C.H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-54986-1, S. 624.
Kurt Andermann: Viele kleine Herren. Die „politische Landschaft“ im Landkreis Heilbronn in Mittelalter und Frühneuzeit. In: Kraichgau. Beiträge zur Landschafts- und Heimatforschung, Folge 20/2007, Herausgegeben vom Heimatverein Kraichgau, Eppingen 2007, ISBN 3-921214-35-1, S. 23–29.