In seiner Jugend war Henri Schoeman im Schwimmsport aktiv und auch sein älterer Bruder Riaan Schoeman (* 1989) war ebenso als Triathlet aktiv und startete 2008 und 2012 als Schwimmer bei den Olympischen Sommerspielen sowie den Commonwealth Games 2010.
Im März 2016 wurde Henri Schoeman zum vierten Mal in Folge Nationaler Meister auf der Triathlon-Kurzdistanz (olympische Distanz: 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen).
Olympische Sommerspiele 2016
Bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro wurde er Dritter und erzielte damit die erste Olympiamedaille für Südafrika im Triathlon.[1] Er startete in Rio zusammen mit Richard Murray (4. Rang), Mari Rabie (11. Rang) und Gillian Sanders (23. Rang).
Im September wurde er in Mexiko mit dem Sieg im letzten Rennen der WM-Rennserie („Grand Final“) Vierter in der Triathlon-Weltmeisterschaft 2016.[2]
Dopingvorwurf 2016
Eine Hacker-Gruppe enthüllte Ende 2016 Unterlagen, wonach Henri Shoeman bei den Olympischen Spielen einen positiven Dopingtest abgegeben haben soll (Prednisolon, ein verbotenes Glucocorticoid).[3][4] Die International Triathlon Union (ITU) gab an, über die Vorwürfe gegen Henri Schoeman informiert worden zu sein und eine Untersuchung eingeleitet zu haben.[5]
Im Januar 2018 wurde er durch die ITU von allen Vorwürfen freigesprochen.[6]
Im März 2018 gewann er in Abu Dhabi auf der Sprintdistanz das erste Rennen der Weltmeisterschaftsrennserie 2018.
Im April 2023 wurde der 31-Jährige Weltmeister der Arena Games Triathlon (E-Sport-Weltmeister), neben der Australierin Sophie Linn bei den Frauen.[7]
Er wird trainiert von seinem Vater Joe Schoeman und lebt mit seiner Partnerin in Durban.[8]