Von 1991 bis 1992 hatte Blum einen Lehrauftrag im Fachbereich Innenarchitektur an der Fachhochschule Trier inne, 1996 war er Gastprofessor an der Hochschule für Künste Bremen. Seit 1998 ist er Professor für Gestaltungsgrundlagen und Experimentelle Raumkonzepte im Fachbereich Visuelle Kommunikation der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main. In den Jahren 2000 bis 2003 entwickelte er im Bockenheimer Depot in Frankfurt unter dem Titel Schmalklub zusammen mit Studierenden und dem Dramaturgen Steve Valk unter der Ägide von William Forsythe ein genreübergreifendes, experimentelles Clubkonzept.[2] „Der schmalclub war kein Theater, keine Party, keine Ausstellung, kein Event, keine Installation, keine Performance. Er war ein Stück vom Leben“.[3]
2008 wurde auf dem Campus der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt ein von Blum gestaltetes Norbert Wollheim-Memorial eröffnet, das nach Norbert Wollheim (1913–1998), einem Überlebenden des Konzentrationslagers Buna/Monowitz, benannt ist. Die Konzeption von Blum besteht aus der Innen- und Außengestaltung des Pavillons und Fototafeln im Park der Universität. Über der Tür des früher als Wachthaus dienenden Pavillons ist Wollheims Häftlingsnummer in einer großen Messingschrift angebracht. Im Inneren befindet sich die Wandinschrift „Wir sind gerettet, aber wir sind nicht befreit. Norbert Wollheim, 26. August 1945“ sowie zwei Monitore, auf denen in Videointerviews Überlebende des Konzentrationslagers von ihrer Kindheit und Jugend berichten.[4]
Im Sommersemester 2009 war er als Artist in Residence zu Gast am Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ an der Universität Konstanz. 2011 gestaltete Blum für den Frankfurter Verein die Notunterkunft für Obdachlose der Stadt Frankfurt am Main, die ein bestehendes Containerdorf ersetzen wird.