Von der Wallfahrtskirche oder von der auf der anderen Seite des Berges gelegenen Fanes-Hochfläche führt ein markierter hochalpiner Übergang in die Kreuzkofelscharte (2612 m). Aus der Scharte ist der Gipfel von Süden entlang der Westabstürze über Schutt unschwierig erreichbar.
Besonders bedeutend ist der 1968 von Reinhold und Günther Messner eröffnete Mittelpfeiler, eine der damals schwierigsten Routen überhaupt. Sie wurde zu jener Zeit mit Schwierigkeitsgrad VI bewertet (die UIAA-Skala war zu diesem Zeitpunkt eine geschlossene Skala), heute mit VII+. Die erste Wiederholung dieser Route gelang Heinz Mariacher 1978, allerdings mit einer leichteren (VII-)Umgehung der Schlüsselstelle. Die erste freie Wiederholung der Schlüsselstelle gelang erst 1988 Andreas Orgler und Otti Wiedmann.
Weitere moderne Routen sind Loss lei, heb schun (IX-), Jugendliebe (VIII), Friedl-Mutschlechner-/Carlo -Großrubatscher-Gedächtnisweg von Christoph Hainz und A. Oberbacher (7b+) und Auf die Felsen, ihr Affen (7a) ebenfalls von Hainz.[1]