Für Siedlungen, die in ihren Namen die „heim“-Endung haben, wird angenommen, dass sie von den Franken gegründet wurden, als sie im fünften nachchristlichen Jahrhundert die Römer endgültig aus dem Land verdrängten und hier sesshaft wurden.
Wahrscheinlich wurde Harzheim erstmals 867 als Arolfesheim in einer Urkunde König Lothars II. erwähnt.[2][3]
Eine weitere Nennung von Harzheim als Harlesheym findet sich im Prümer Urbar aus dem Jahre 893.[4]
Die Pfarrkirche St. Goar wurde in den Jahren 1897 und 1898 nach den Plänen von Theodor Kremer aus Köln neu errichtet.[5] Die Sakristei der Vorgängerkirche, die 1898 abgerissen wurde und sich in der Nähe der heutigen Kirche befand, dient heute als Friedhofskapelle.[6]
Am 1. Juli 1969 wurde Harzheim nach Mechernich eingemeindet.[7]
Die VRS-Buslinie 887 der RVK, die als TaxiBusPlus nach Bedarf verkehrt, stellt den Personennahverkehr mit den angrenzenden Orten und der Stadt Mechernich sowie mit Bad Münstereifel sicher. Zusätzlich verkehren einzelne Fahrten der auf die Schülerbeförderung ausgerichteten Linie 867.
Harzheim. In: mechernich.de. Stadt Mechernich; abgerufen am 6. Juni 2021
Einzelnachweise
↑Harzheim. In: mechernich.de. Stadt Mechernich, abgerufen am 6. Juni 2021.
↑Hans Peter Schiffer: Kirchen und Kapellen im Dekanat Mechernich. Geschichte, Bauart, Ausstattung. Kall 2003, S. 78.
↑Heinrich Beyer: Urkundenbuch zur Geschichte der, jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien. Aus den Quellen herausgegeben von Heinrich Beyer. Erster Band: Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1169. Hölscher, Coblenz 1860, S. 113.
↑Heinrich Beyer: Urkundenbuch zur Geschichte der, jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien. Aus den Quellen herausgegeben von Heinrich Beyer. Erster Band: Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1169. Hölscher, Coblenz 1860, S. 177.
↑Hans Peter Schiffer: Kirchen und Kapellen im Dekanat Mechernich. Geschichte, Bauart, Ausstattung. Kall 2003, S. 80.
↑Hans Peter Schiffer: Kirchen und Kapellen im Dekanat Mechernich. Geschichte, Bauart, Ausstattung. Kall 2003, S. 79.
↑Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S.100.