Fraanje studierte an den Konservatorien in Tilburg, wo er 2000 mit „cum laude“ abschloss, und Utrecht. Er leitet mehrere eigene Formationen. 2000 tourte er mit dem Trompeter Toma Gouband und dem Bassisten Brice Soniano durch Frankreich, aus dem Projekt entstand die Gruppe Aneris.
Mit seinem Quartett bzw. Quintett (Nelson Veras, Hein van de Geyn, Matthieu Chazarenc sowie Malik Mezzadri) veröffentlichte er bei Challenge Records zwei Alben, Sonatala (2004) und Ronja (2006). Mit seinem Trio (mit Clemens van der Feen und Flin van Hemmen) entstand für dasselbe Label das Album Avalonia (2010).
In Duoformationen arbeitete Fraanje mit dem italienischen Pianisten Igor Roma, dem französischen Flötisten Malik Mezzadri, dem niederländischen Sänger Charlie Dee und der Sängerin Ntjamrosie aus Kamerun. 2008 trat er erstmals im Trio mit dem Cellisten Ernst Reijseger und dem senegalesischen Sänger und Perkussionisten Mola Sylla auf, mit dem die Alben Down Deep (2013) und Count till Zen (2015) entstanden.
Fraanje erhielt 2004 einen Kompositionsauftrag für das North Sea Jazz Festival. 2006 wurde er hier für den Bird Award nominiert. 2007 erhielt er den VIP 2007 des Dutch Jazz Club, im Folgejahr den Prins Bernhard Cultuurprijs Noord Brabant.