Rucker begann mit Arbeiten in Holz und Stein, später verwendete er auch Bronze und Stahl. Seit etwa 1971 verwendete er bevorzugt Marmor. Rucker schuf zahlreiche Skulpturen für den Öffentlichen Raum; hervorzuheben ist hier die gebäudeverbindende Gesamtgestaltung (1979–81) an der Europäischen Schule in München.
Werk (Auswahl)
1958 Steinrelief am Hauptportal (Taufe Jesu und Dreieinigkeit). Evang.-luth. Pfarrkirche Hl. Dreieinigkeit, Bad Staffelstein, Landkreis Lichtenfels
1971 (Ohne Titel). Brunnenskulptur, Carrara-Marmor, 9 m lang, 160 cm hoch. Innenhof der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten, Universität Regensburg
1973 Konkave und konvexe Form. Brunnen, Carrara-Marmor, ca. 550 × 550 cm, Theatinerhof, München
1975/1977 Ruckerbrunnen. Metall, ca. 5 m hoch. Rathausplatz, Erlangen
1976 Gesteinsader. Carrara-Marmor, ca. 175 cm hoch, 8 m lang. Klinikum Grosshadern, München
1997 Stadtbrunnen. Granit, rund, 5 m Durchmesser. Marktplatz, Lauf an der Pegnitz
1997/2008 Schnecke. Bardiglio-Marmor, 130 cm lang, 100 cm breit, 115 cm hoch. Wettbewerbsentwurf 1997 von Hans Rucker, von Maria Rucker (seiner Tochter) von 2005 bis 2007 überarbeitet und ausgeführt. Kooperationseinrichtung Riemerschmidstraße 69, München[4][5]
Konkave und konvexe Form, 1973, Theatinerhof, München
Literatur
Rucker, Hans. In: Oberste Baubehörde München (Hrsg.): Bildwerk Bauwerk Kunstwerk – 30 Jahre Kunst und Staatliches Bauen in Bayern. Bruckmann, München 1990, ISBN 3-7654-2308-4, S.140–141, 144–145, 256–257.