Ritz arbeitete zunächst bei der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) in Berlin und war spezialisiert auf den Bau von Messwandlern. 1940 wurde er aus politischen Gründen Betriebsführer der unter Zwangs- und Fremdverwaltung stehenden Philips-Werke (ehemals „C.H.F. Müller Röntgenwerk“). Er war ein Vertrauter von Ernst Schiebold und hatte dessen Vorschlag für eine Röntgenkanone positiv beurteilt.[2]
Nachdem er 1945 auf Drängen des Entnazifizierungsausschusses entlassen wurde,[3] gründete er in Hamburg die „Ritz Messwandler GmbH & Co KG“, das Stammhaus der heutigen internationalen Firmengruppe Ritz Instrument Transformers GmbH. 1956 gründete er im österreichischen Marchtrenk die erste Auslandstochter. Inzwischen gibt es acht Standorte (Stand 2018): Vier in Deutschland (Hamburg, Dresden, Wirges, Kirchaich) und je einer in Österreich (Marchtrenk), Ungarn (Kecskemét), China (Shanghai) und in den USA (Hartwell).[4]