Freund trat zum 1. März 1926 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 31.123).[1] Von Januar 1931 bis 1935 amtierte er als Ortsgruppenleiter in Reichenau. 1933 wurde er Gemeindevorsteher und von 1933 bis 1935 fungierte er als 1. Gemeindeältester in Reichenau bei Zittau. 1935 übernahm Freund als Nachfolger des mit sofortiger Wirkung versetzten Richard Delang den Posten des Kreisleiters der NSDAP in Dippoldiswalde.
Von März 1936 bis zu seinem Verschwinden 1942 saß Freund als Abgeordneter für den Wahlkreis 30 (Chemnitz-Zwickau) im nationalsozialistischen Reichstag.
Seit dem Januar des Jahres 1942 gilt Freund als vermisst.
Literatur
Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.