Nach Militärdienst und Kriegsende studierte Lenz bis 1951 Architektur an der Technischen Hochschule Darmstadt.[1] 1952 gründete er in Mainz ein eigenes Büro, das er in wechselnden Partnerschaften und mit verschiedenen Filialen bis 1990 weiterführte. Sein Werk reicht vom Kirchen- und Bildungsbau über Aufträge aus Industrie und Forschung bis hin zu touristischen Projekten. Nach einem anfänglichen Schwerpunkt im Raum Mainz weitete sich sein Radius[2] ab Mitte der 1960er Jahre bis nach Südeuropa und Südamerika sowie in den Nahen Osten.
Lenz übernahm Lehraufträge in Kaiserslautern, Frankfurt am Main, Würzburg, Hagen und Karlsruhe. 1979 promovierte er an der Universität Kaiserslautern. Ab den späten 1980er Jahren widmete er sich in Vorträgen, später in Publikationen,[3] mit einem Verein und durch eine nach ihm benannte Stiftung[4] vorwiegend geistigen und geistlichen Themen.
Bauten (Auswahl)
Die Bauten und Projekte wurden jeweils in wechselnden Büropartnerschaften umgesetzt:
1956: katholische Kirche St. Nikolaus in Mainz-Mombach (mit Heinz Laubach)[5]
↑Hans-Joachim Lenz: Halme im Wind. Gedanken, Gebete, Geschichten. Norderstedt 2012.
↑lenz-stiftung-mainz.de Homepage der nach ihm benannten Stiftung; abgerufen am 22. Februar 2021.
↑Baubeschreibung. kath-kirche-mombach.de, Homepage der Kirchengemeinde; abgerufen am 21. Februar 2021.
↑Sozialgebäude der Firma Linde’s Eismaschinen AG in Mainz. Architekt: Hans-Joachim Lenz, Ingenieur, Mainz. Mitarbeiter: Eugen Müller. In: Das Werk, 50. Jahrgang 1963, Heft 5, S. 173. (Digitalisat)
↑Alexander Koch (Hrsg.): Restaurants, Cafés, Bars. Stuttgart 1959, S. 303–304.