Nach dem Abitur im Jahr 1972, das er an der Stormarnschule in Ahrensburg absolvierte, studierte Trute zunächst von 1972 bis 1973 Rechtswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Von 1973 bis 1975 leistete er seinen Zivildienst ab, danach nahm er ab 1975 das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg wieder auf. Ab 1977 studierte er in Heidelberg auch Soziologie und Philosophie. 1980 schloss er sein Studium mit dem 1. Staatsexamen ab.[1] Von 1981 bis 1983 absolvierte er sein Rechtsreferendariat, das er mit dem zweiten Staatsexamen abschloss.
Ab 1983 war Trute wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Heidelberg, Mitte 1988 promovierte er zum Dr. iur. mit einer Arbeit über „Vorsorgestrukturen und Luftreinhalteplanung im Bundesimmissionsschutzgesetz“, die mit summa cum laude bewertet wurde. 1989 erhielt Trute für seine Dissertation den Umweltpreis der Universität Heidelberg. Im Jahr 1992 habilitierte er sich an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg und erhielt dort die Lehrbefähigung für „Staatsrecht, Verwaltungsrecht, Verwaltungswissenschaften und Rechtsvergleichung“. Betreuer beider Arbeiten ist Eberhard Schmidt-Aßmann, dessen erster Habilitand er damit war.[2][3]
Im gleichen Jahr 1992 wurde er auf eine C4-Professur für „Öffentliches Recht unter besonderer Berücksichtigung von Verwaltungsrecht und Verwaltungslehre“ an der Technischen Universität Dresden berufen; 1993 wurde er in Dresden zum Professor ernannt. Einen Ruf an die Juristische Fakultät der Universität Köln im Jahr 1999 lehnte er ab.[1]
(Hrsg.): Allgemeines Verwaltungsrecht – zur Tragfähigkeit eines Konzepts, Tübingen : Mohr Siebeck 2008, ISBN 978-3-16-149651-6.
(mit Wolfgang Denkhaus und Doris Kühlers): Regelungsstrukturen der Kreislaufwirtschaft zwischen kooperativem Umweltrecht und Wettbewerbsrecht, Baden-Baden : Nomos-Verl.-Gesellschaft 2004, ISBN 3-8329-0700-9, Reihe Schriften zur rechtswissenschaftlichen Innovationsforschung, Band 8.
Hans-Heinrich Trute, Wolfgang Spoerr, Wolfgang Bosch: Telekommunikationsgesetz mit FTEG : Kommentar, Berlin ; New York : de Gruyter 2001, ISBN 3-11-015797-7.
(Beitrag in): Rückzug des Ordnungsrechtes im Umweltschutz / 14. Trierer Kolloquium zum Umwelt- und Technikrecht vom 6. bis 8. September 1998, Berlin : Erich Schmidt 1999, ISBN 3-503-04855-3.
Die Forschung zwischen grundrechtlicher Freiheit und staatlicher Institutionalisierung : das Wissenschaftsrecht als Recht kooperativer Verwaltungsvorgänge, Tübingen : Mohr 1994, (zugleich Habilitationsschrift Universität Heidelberg 1992), ISBN 3-16-146102-9.
↑Allgemeines Verwaltungsrecht - zur Tragfähigkeit eines Konzepts. Mohr Siebeck, Tübingen 2008, ISBN 978-3-16-149651-6 (gbv.de [PDF; abgerufen am 21. Juli 2023]).