Der Hüribach entspringt am Türlistock im obersten Abschnitt des Hüritals, das in den Kanton Schwyz hineinragt. Nach rund 900 Meter langem Bachlauf in nordöstliche Richtung erreicht er die Kantonsgrenze und durchfliesst nun dichtes und unberührtes Waldgebiet. Er fliesst anfangs kurz in nördliche, danach nach einem grösseren Bogen nach der Hüritalhütte in nordwestliche Richtung. Bei der Einmündung des Alplibachs wendet er sich wieder nordwärts, ehe er kurz vor Unterägeri sich Richtung Osten wendet und schliesslich bei Chilchbüel in den Ägerisee mündet.
Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet des Hüribachs ist 12,61 km² gross und besteht zu 75,1 % aus Bestockter Fläche, zu 21,5 % aus Landwirtschaftsfläche, zu 1,4 % aus Siedlungsfläche, zu 0,3 % aus Gewässerfläche und zu 1,8 % aus unproduktiven Flächen
Flächenverteilung
Die mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 1074 m ü. M., die minimale Höhe liegt bei 723 m ü. M. und die maximale Höhe bei 1577 m ü. M.[2]
Zuflüsse
Schönalpbach (links), 0,7 km
Stirzelbächli (rechts), 1,3 km, 0,65 km²
Hinterer Löcherenbach (rechts), 0,4 km
Wasserfallenbach (links), 1,8 km, 1,24 km²
Vorderer Löcherenbach (rechts), 0,8 km
Gerigsrainbach (rechts), 0,2 km
Illenbergbach (rechts), 0,7 km
Schüsselbach (links), 2,3 km, 1,67 km²
Alplibach (links), 3,3 km, 2,93 km²
Bucklenbach (rechts), 0,5 km
Tierbach (rechts), 1,6 km
Eggbach (links), 0,8 km
Furenbach (links), 0,9 km
Sagersbüelbach (rechts), 0,3 km
Bommerhüttlibach (rechts), 0,2 km
Rogeneubach (rechts), 1,0 km
Hydrologie
An der Mündung des Hüribachs in den Ägerisee beträgt seine modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 0,48 m³/s und sein Abflussregimetyp ist nivo-pluvial préalpin[3].
Der modellierte monatliche mittlere Abfluss (MQ) des Hüribachs in m³/s[2]
↑ abcModellierter mittlerer jährlicher Abfluss. In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. August 2017; abgerufen am 9. August 2017.