Hülya Avşar ist väterlicherseits kurdischer Abstammung.[1] Ihre Mutter Emral war Krankenschwester aus Balıkesir, die Hülyas späteren Vater Celal Avşar während eines Praktikums in Kars kennenlernte.[2][3] Ihr Onkel väterlicherseits Fevzi Avşar war einer der Angeklagten im Prozess der 49. Hülya Avşar ist das älteste Kind der Eltern. Die Familie zog später nach Ankara, wo viele Angehörige der Familie des Vaters leben. 1980 heiratete Hülya Avşar zum ersten Mal und zog mit ihrem Ehemann nach Antakya. Die Ehe endete nach kurzer Zeit.
Zum ersten Mal stand Hülya Avşar für eine Shampoowerbung vor der Kamera. 1982 gewann sie einen Schönheitswettbewerb in Istanbul, allerdings wurde ihr der Preis aberkannt, da sie noch verheiratet war. Dieser Skandal bescherte ihr große Aufmerksamkeit und gab ihrer Karriere einen großen Schub. 1983 spielte sie ihre erste Rolle im Film Haram. Dies war der Beginn ihrer Schauspielkarriere, in den folgenden Jahren spielte sie in über 70 Filmen und mehreren Fernsehserien.
Seit 1988 veröffentlicht sie auch Musikalben. 1993 gewann sie beim Moskauer Filmfestival einen silbernen St. Georg als beste Schauspielerin für ihre Rolle im Film Berlin in Berlin. Später war sie mit dem Produzenten Kaya Çilingiroğlu verheiratet, von dem sie sich aber 2005 trennte.
Sie schreibt für die nach ihr benannte Monatszeitschrift „Hülya“ und moderiert eine eigene Fernsehshow, die Hülya Avşar Show. Des Weiteren sind eine Parfümmarke und ein Tennisturnier nach ihr benannt.
Sie war von 2011 bis 2013 ein Jurymitglied der türkischen Castingshow O Ses Türkiye und bis 2014 ein Jurymitglied der türkischen Castingshow Yetenek Sizsiniz Türkiye. In ihrer bisherigen Musiklaufbahn machte sie mit Songs wie Ah Be Güzelim oder Sevdim auf sich aufmerksam.
Diskografie
Alben
1989: Herşey Gönlünce Olsun
1990: Hatırlar Mısın
1991: Hülya Gibi
1993: Dost Musun, Düşman Mısın
1995: Yarası Saklım
1998: Hayat Böyle
2002: Aşıklar Delidir
2009: Kişiye Özel - Haute Couture
2013: Aşk Büyükse
Singles
1987: Şarkılara Sordum Söylemediler
1988: Hiçbir Şeyde Gözüm Yok
1989: Ağlamışım Gülmüşüm
1989: Herşey Gönlünce Olsun (Cameoauftritt von İbrahim Tatlıses)