In der vier Monate bestehenden ungarischen Räterepublik (1919) hatte er die Funktion eines Volkskommissars für Auswärtige Angelegenheiten inne.
Von 1921 bis 1939 war er Herausgeber und Leiter der Komintern-Publikationen Inprekorr (Internationale Pressekorrespondenz) und der Rundschau über Politik, Wirtschaft und Arbeiterbewegung, die ab 1932 in Basel erschien[1].
In den 1930er Jahren wurde Alpári von der Kaderabteilung der Komintern beschuldigt, mit Karl Radek liiert und ein „Trotzkist“ zu sein. Er kehrte jedoch nicht mehr in die Sowjetunion zurück und entging so den stalinistischen Säuberungen[2].
Kritische Bemerkungen zu Kurt Sauerlands „Der dialektische Materialismus“. 1932, DNB820660299.
Die Masken sind gefallen. Zum Moskauer Prozess gegen den „Block der Rechten und Trotzkisten“. Éditions Prométhée, Paris 1938, DNB57328315X.
Literatur
Tibor Süle: Sozialdemokratie in Ungarn : zur Rolle der Intelligenz in der Arbeiterbewegung 1899-1910. Köln : Böhlau, 1967. Zugl.: Tübingen, Univ., Diss., 1967
Einzelnachweise
↑Brigitte Studer: Reisende der Weltrevolution. Eine Globalgeschichte der Kommunistischen Internationale, Suhrkamp, Berlin 2020, ISBN 978-3-518-29929-6, S. 180ff und S. 420ff
↑Brigitte Studer: Reisende der Weltrevolution. Eine Globalgeschichte der Kommunistischen Internationale, S. 542