Die Greiffrösche (Phyllomedusinae), auch Makifrösche (i. w. S.) genannt, sind eine Unterfamilie der Laubfrösche. Sie kommen in Mittel- und Südamerika zwischen Mexiko im Norden und Argentinien im Süden vor und sind stark an eine kletternde Lebensweise in Vegetation, speziell in Baumkronen, angepasst. So können sie den ersten Finger und die erste (innere) Zehe den jeweils anderen Gliedmaßen gegenüberstellen und Hände und Füße auf diese Weise zum Greifen verwenden.
Es handelt sich oft um besonders langgliedrige, sehr mager wirkende Laubfrösche mit teils auffällig großen Haftscheiben an den Enden der Gliedmaßen und grell-bunter Färbung an den Flanken. Im Gegensatz zu anderen Laubfröschen weisen ihre Augen senkrecht geschlitzte Pupillen auf. Einige Arten legen den Laich auf Pflanzen ab, von wo die schlüpfenden Kaulquappen ins Wasser fallen.
Man unterscheidet in der Familie gegenwärtig acht Gattungen mit 67 Arten. Die artenreichste Gattung bilden die Makifrösche (i. e. S.) (Phyllomedusa) mit 16 Arten.[1]
Gattungen und beschriebene Arten
Bisher wurden 67 unterschiedliche Spezies von Greiffröschen entdeckt, die in acht Gattungen unterteilt werden. (Stand: 24. Oktober 2024).
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Darrel R. Frost: Phyllomedusinae Günther, 1858. In: Amphibian Species of the World: an Online Reference. Version 6.2. American Museum of Natural History, New York 1998–2023, abgerufen am 7. Juli 2023.
Darrel R. Frost: Phyllomedusinae Günther, 1858 In: Amphibian Species of the World: an Online Reference. Version 6.1. American Museum of Natural History, New York, USA, 1998–2022. Abgerufen am 5. August 2022.
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