Der Name Grasmücke leitet sich aus dem Althochdeutschen „grasmugga“ ab, wobei der zweite Teil auf Vorstufen des Verbs „schmiegen“ zurückgeht.[1] Die Färbung der Grasmücken ist mehr oder weniger graubraun.
Grasmücken leben in Wäldern und dichtem Gebüsch und schlüpfen geschickt durch niedrige Dickichte. Einige Arten kommen gerne in Gärten. Ihr Gesang ist oft laut und charakteristisch, so dass man sie daran gut erkennen und unterscheiden kann.
Die Gattung ist eine der größeren in der Familie Sylviidae und umfasst
26 Arten, von denen 12 in Europa vorkommen.
Sie besteht wie die Gattung Phylloscopus aus zwei sehr
divergenten Teillinien, die eigentlich beide den Status
von Gattungen haben sollten, da sie taxonomisch
gleichrangig sind.
↑H. Shirihai, G. Gargallo, A. J. Helbig: Sylvia Warblers - Identification, taxonomy and phylogeny of genus Sylvia. C. Helm, London 2001, ISBN 0-7136-3984-9.
Literatur
Hans-Günther Bauer, Einhard Bezzel, Wolfgang Fiedler (Hrsg.): Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas. Alles über Biologie, Gefährdung und Schutz. Band 2: Passeriformes – Sperlingsvögel. 2., vollständig überarbeitete Auflage. Aula, Wiebelsheim 2005, ISBN 3-89104-648-0.