Dieser Artikel behandelt das stadtgeschichtliche und geologische Museum in Goslar. Zu weiteren Museen in Goslar siehe Liste der Museen in Goslar.
Das Goslarer Museum ist ein stadtgeschichtliches und geologischesMuseum am Museumsufer an der Abzucht in Goslar. Das Museumsgebäude ist eine 1514 erbaute Stiftskanoniker-Kurie. Die Sammlung umfasst bedeutende mittelalterliche Kunstwerke insbesondere aus der 1820 abgerissenen Stiftskirche St. Simon und Judas, außerdem Gegenstände, die das Alltags- und Geschäftsleben der Stadtbewohner dokumentieren. In der geologischen Abteilung wird mit Steinen, Mineralien und Fossilien die Erdgeschichte veranschaulicht. Dazu kommen wechselnde Sonderausstellungen.
1852 wurde der Naturwissenschaftliche Verein Goslar e. V., 1905 der Museumsverein Goslar e. V. gegründet. Nach provisorischen Unterbringungen stellte der Fabrikant H. Borchers 1922 für die Sammlungen beider Vereine das Kuriengebäude an der Abzucht zur Verfügung. Im selben Jahr wurde die gemeinsame Trägerschaft der Stadt Goslar und der beiden Vereine vertraglich geregelt.[1]