Mitte 1917 zeigte sich eine immer erdrückendere Übermacht der alliierten Jagdflieger. Die deutschen Flugzeughersteller konnten aber nur auf flüssigkeitsgekühlteReihenmotoren der 160–185-PS-Klasse (Mercedes D IIIa, Benz Bz IIIa/Bz IV, BMW IIIa etc.) zurückgreifen. Damit lag die Lösung nahe, wieder vermehrt auf Umlaufmotoren zu setzen, da diese eine höhere spezifische Leistung (PS/kg) hatten. Die Motorenfabrik Oberursel schuf den Doppelsternmotor UR.III, Siemens-Halske den Sh.III und Georg Goebel entwarf 1918 den Goe III. Alle waren für eine Leistung um 180 PS ausgelegt. Der Siemens-Schuckert D.IV zeigte, dass die Überlegungen zum Einbau von Umlaufmotoren richtig waren.
Die wenigen Goe III wurden in verschiedenen Prototypen getestet, wobei eine Verwendung im größeren Umfang in einem Serienflugzeug nicht bekannt ist. Von der ohnehin kleinen Fokker-D.VI-Serie waren lediglich 12 Maschinen mit Goe-III-Motoren ausgestattet.