Die benötigte Geometrie des Schmiedestücks wird in Form einer geteilten Gravur in die beiden Hälften des Gesenkes eingebracht. Die genaue Form dieser Gravur ergibt sich aus der Form des zu schmiedenden Teils, dem Materialfluss, dem entstehenden Grat am Schmiedestück und anderen technologischen Erfordernissen.
Stand der Technik ist die vorherige Simulation des Schmiedevorganges mit Hilfe einer Simulationssoftware, um mögliche Fließfehler (z. B. Überfaltungen im Material) oder Unterfüllungen direkt bei der Gestaltung der Gravuren des Gesenkes zu erkennen und zu verhindern.
Beim Biegen eines Blechteils auf einer Gesenkbiegepresse wird das Werkstück in das V-förmige Gesenk gepresst. Eine genaue Beschreibung der Verfahrensvarianten ist im Artikel Biegen enthalten.