Gert Frank gehörte zu den besten Bahnradsportlern Dänemarks in den 1970er und 1980er Jahren. Schon in der Jugend- und Juniorenklasse wurde er dreimal dänischer Meister, im Tandemrennen, im Einzel- sowie im Mannschaftszeitfahren sowie nordischer Meister.
Daneben bestritt Frank in den folgenden Jahren nahezu ausschließlich Sechstagerennen. Er startete bei insgesamt 143 Sechstagerennen, von denen er 20 gewann. 22-mal wurde er Zweiter und 20-mal Dritter; damit belegt er Platz 27 in der ewigen Rangliste der Sechstagefahrer.[3] Anfang der 1980er Jahre wurde erwartet, dass Frank die Nachfolge von Patrick Sercu und René Pijnen als „Bosses“ der Sechstagefahrer antreten würde, doch ließen seine Leistungen nach wenigen Jahren spürbar nach.[4][5] 1986 trat Frank vom aktiven Radsport zurück.[6]
Nach dem Sport
Anschließend eröffnete Gert Frank ein Fahrradgeschäft auf dem Gammel Kongevej, der Haupteinkaufsstraße von Kopenhagen, zudem war er als Einkaufsleiter einer Computerfirma tätig.[7] Er starb im Alter von 62 Jahren im Schlaf an einem Blutgerinnsel im Herzen.[8]
↑Die Europameisterschaften vor Gründung der „Union Européenne de Cyclisme“ (UEC) im Jahre 1995 gelten als inoffiziell, da sie bis zu diesem Zeitpunkt in der Regel Einladungsrennen waren, an der auch nicht-europäische Fahrer teilnehmen konnten.