Sondermann war bis Ende 1989 Leiter des Unternehmensbereichs Vertrieb beim Jahreszeiten Verlag und übernahm ab 1990 die Geschäftsführung der zu Gruner + Jahr gehörenden Norddeutschen Verlagsgesellschaft, Komplementärin des Ehrlich-Verlages mit der illustriertenWochenzeitschriftFrau im Spiegel und des Kundenzeitschriftenverlages K+S.[1][2]
Leiter Unternehmensbereich Vertrieb in der Jahreszeiten-Verlag GmbH, wird im kommenden Jahr die Geschäftsführung der zu Grüner + Jahr gehörenden Norddeutschen Verlagsgesellschaft, Komplementärin des Ehrlich-Verlages (mit Regenbogentiteln wie Frau im Spiegel) und des Kundenzeitschriftenverlages K+S.
Bevor er zu G+J kam, verlegte er ein Denksport- und Gamble-Magazin unter dem Namen »Spiel« und war der erste Verleger und Mehrheitsbesitzer[3] des Satiremagazins Titanic.[4][5] Sein Nachname steht im Zusammenhang mit der sonderbaren Titanic-Cartoon-Figur „Sondermann“ des Comic-Zeichners Bernd Pfarr, der in Frankfurt-Bonames als Sandsteinskulptur ein Denkmal gesetzt wurde.
Später – nach seiner Tätigkeit für G+J – führte er den Hamburger Fachverlag Gerhard Sondermann[6] und Presseplus.de, Gerhard Sondermann Dialog e. K. in Hamburg-Winterhude.
Gerhard Sondermann ist mit der Malerin Sylvia Goebel verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und lebt in Hamburg.
Einzelnachweise
↑Bernd Klammer: Pressevertrieb in Ostdeutschland: Die wirtschaftlichen und politischen Interessen beim Aufbau eines Pressegroßhandelssystems nach der Oktoberwende 1989.Walter de Gruyter, S. 104. ISBN 978-3-11-096810-1
↑Hamburger Abendblatt: NAMEN. 29. November 1990, abgerufen am 14. März 2023 (deutsch).
↑Rudolf Augstein: Der Spiegel. Spiegel-Verlag, 1988 (google.com [abgerufen am 14. März 2023]).
↑Der Spiegel: Null mit Anlauf. (spiegel.de [abgerufen am 14. März 2023]).
↑Eduard Schönstedt: Der Buchverlag: Geschichte, Aufbau, Wirtschaftsprinzipien, Kalkulation und Marketing. Springer-Verlag, 2016, ISBN 978-3-476-03345-1 (google.com [abgerufen am 14. März 2023]).