Gerhard Heimerl studierte nach dem Abitur in Kronach (Oberfranken) bis 1958 an der TH MünchenBauingenieurwesen. Dort wurde er 1954 Mitglied der Studentenvereinigung Polytechnischer Club, heute Münchener Burschenschaft Franco-Bavaria. Später wurde er auch Mitglied der Burschenschaft Hilaritas Stuttgart.[3] In beiden Studentenverbindungen bekleidete er mehrere Ehrenämter. 1958 trat er in den Dienst der Deutschen Bundesbahn. 1961 kam er als Assistent von Professor Walther Lambert an die TH Stuttgart, wo er 1964 seine Promotion abschloss.[4] Von 1964 bis 1973 war er für die Deutsche Bundesbahn tätig. Dabei war er auch zeitweise Bahnhofsvorsteher in Nagold.[5] Nach Tätigkeiten im Bereich der Bundesbahndirektionen Stuttgart, Augsburg, Nürnberg, beim Bundesverkehrsministerium in Bonn sowie bei der Bundesbahnzentrale in Frankfurt, von wo aus er auch beim Internationalen Eisenbahnverband (UIC) in Paris mitarbeitete, wurde er 1973 an die Universität Stuttgart berufen. 1975 folgte er Professor Lambert auch als Direktor des Verkehrswissenschaftlichen Instituts, das er bis zu seiner Emeritierung 2000 leitete. Sein Nachfolger wurde Ullrich Martin.
↑ abDietmar Schubert: Portrait der Woche: Gerhard Heimerl. In: Stuttgarter Zeitung, 23. April 1994.
↑Peter Faller: Abschied von Gerhard Heimerl. In: Österreichische Zeitschrift für Verkehrswissenschaft. Nr.3+4, 2021, ZDB-ID 1061915-X, S.36.
↑ abcdefgSudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste: Verstorbene Mitglieder. Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Gerhard Heimerl. Abgerufen am 7. Juni 2021.