Fink studierte von 1982 bis 1989 Medizin in Köln. Von 2004 bis 2006 war Fink stellvertretender Direktor der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Aachen sowie Lehrstuhlinhaber für Neurologie an der RWTH Aachen. Er ist seit 2005 Direktor am Institut für Neurowissenschaften und Medizin 3 (Kognitive Neurowissenschaften), Forschungszentrum Jülich, und seit 2006 Lehrstuhlinhaber und Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universität zu Köln.
Er ist Autor von mehreren hundert Fachartikeln (u. a. in Nature und Science), Herausgeber zahlreicher Bücher und einer der meistzitierten deutschsprachigen Neurowissenschaftler. Seine Forschung fokussiert die Funktionsweise des menschlichen Gehirns. Er beschäftigt sich insbesondere mit Motorik und höheren Hirnfunktionen, den Auswirkungen eines Schlaganfalls sowie der Entwicklung neuer neurologischer Therapiemethoden. Er ist seit 2021 Sprecher des DFG-geförderten Sonderforschungsbereichs 1451 zu Schlüsselmechanismen normaler und krankheitsbedingt gestörter motorischer Kontrolle.
Von 2011 bis 2013 war Fink Erster Prorektor der Universität zu Köln, 2015 bis 2019 Prodekan der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln, seit dem 1. April 2019 ist er als deren Dekan gewählt und Mitglied im Vorstand des Universitätsklinikum Köln.[1]
Fink ist verheiratet und Vater von drei Töchtern. Sein Vater ist der frühere Kölner Kommunalpolitiker (CDU) und Vorstand der GAG Immobilien AG, Joseph Fink.
Auszeichnungen (Auswahl)
2003: Wissenschaftspreis des Landes Nordrhein-Westfalen
2008: 1. Preis im Hospital-Innovations-Wettbewerb (für das in der Kölner Klinik entwickelte Cologne Consultant Concept, ein Modell der ärztlichen Versorgung im Krankenhaus)