Nach Lehrtätigkeiten am Seminar für Osteuropäische Geschichte und am Historischen Seminar der Universität Frankfurt am Main sowie an der Universität Köln war Makris zunächst von 1993 bis 2002 Professor an der Universität Bochum, bevor er im Zuge der Auflösung der Bochumer Professur für Byzantinistik und Neogräzistik 2003 an die Universität Münster versetzt wurde. 2015 trat er in den Ruhestand.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der spätbyzantinischen Zeit, der Byzantinoslavica, der Constantinopolitana, der Geschichte der exakten Wissenschaften, der Hagiographica, der Onomastik, der Textfälschung und -kritik sowie der volkssprachlichen Literatur der spät- und postbyzantinischen Zeit; spezifische Arbeiten hat er der Chronik von Morea und dem Dionysius Areopagita gewidmet. Im Bereich der Neogräzistik interessiert ihn etwa der Surrealismus des Malers Nikos Engonopoulos.
Schriften (Auswahl)
Studien zur spätbyzantinischen Schiffahrt. Saggio introduttivo di Sandra Origone e Peter Schreiner (= Collana storica di fonti e studi 52). Istituto di Medievistica, Genova 1988 (= Dissertation).
Ignatios Diakonos und die Vita des Hl. Gregorios Dekapolites. Edition und Kommentar von Georgios Makris. Mit einer Übersetzung der Vita von Michael Chronz (= Byzantinisches Archiv Band 17). Teubner, Leipzig, Teubner 1997, ISBN 3-8154-7740-9 (Habilitationsschrift).
mit Cordula Scholz (Hrsg.): Polypleuros nus. Miscellanea für Peter Schreiner zu seinem 60. Geburtstag (= Byzantinisches Archiv Band 19). K. G. Saur, München, Leipzig 2000, ISBN 3-598-77742-6
Ships. In: Angeliki E. Laiou (Hrsg.): The Economic History of Byzantium from the Seventh through the Fifteenth Century. Dumbarton Oaks, Washington DC 2002, ISBN 0-88402-288-9, S. 91–100