Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten trat er zum 1. Mai 1933 in die NSDAP ein und erhielt die Mitgliedsnummer 2.594.794.[1] Während des Zweiten Weltkriegs war er Major in der Wehrmacht.[1]
Von 1926 bis 1945 war er Besitzer der Veste Heldburg. Georg und seine Familie wurden 1945 entschädigungslos enteignet, er selbst starb 1946 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft in Nordwestrussland. Seine Frau flüchtete mit den Kindern nach Westdeutschland. 2007 erhielt seine Tochter Regina 47 Gemälde von der Stiftung Schloss Friedenstein (Gotha) zurück, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Teil seiner Privatsammlung auf der Veste Heldburg in der sowjetischen Besatzungszone enteignet worden waren.
Friedrich Alfred (1921–1997), trat zum katholischen Glauben über, wurde Mönch und erlaubte die Erbfolge unter Ausschluss seiner selbst zu Gunsten seines Onkels Bernhard
1940 fiel Anton Ulrich im Zweiten Weltkrieg. Seine Eltern richteten daraufhin auf der Veste Heldburg eine Gruft ein,[2] in der Anton Ulrich auch beigesetzt wurde. Nachdem sowjetische Truppen die Burg bezogen hatten, wurde der Sarkophag 1951 entfernt und auf dem Friedhof in Heldburg (Landkreis Hildburghausen) begraben. Im gleichen Grab wurde 1992 auch seine Mutter begraben. Dem Wunsch der Familie entsprechend, wurde die Gruft auf der Veste Heldburg bis 2006 wiederhergestellt.[3]
Die Umbettung der beiden Verstorbenen vom Friedhof auf die Burg fand am 22. Februar 2006 statt. Am 10. Februar 2010 wurde seine Tochter Regina ebenfalls in dieser Gruft beigesetzt,[4] nach dem Tod ihres Mannes aber nach Wien überführt und am 16. Juli 2011 zusammen mit ihm in der Kaisergruft bestattet.[5]
Literatur
Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-10-039326-5.