Heher war ein Sohn des Juristen und Diplomaten Georg Heher. Er wuchs zunächst bei seinem Großvater in Altdorf bei Nürnberg auf. Von 1616 bis 1620 besuchte er die Universität Altdorf, folgte anschließend seinem Vater nach Wien, der dort die evangelischen Städte des Schwäbischen Kreises vertrat. Dort kam er mit der Diplomatie in Berührung. Er wechselte nach seiner Rückkehr an die Universität Jena, kehrte allerdings 1623 nach Altdorf zurück. In Altdorf wurde er schließlich zum Doktor der Rechtepromoviert.
Heher ließ sich 1624 als Advokat in Nürnberg nieder. 1625 wurde er nach Wien gesandt. Dort erhielt er am 25. August 1635 eine Audienz bei Kaiser Ferdinand II. Es schlossen sich weitere Gesandtschaften an. 1629 kam er nach Speyer und bereiste anschließend die Schweiz, Frankreich und Italien. Parallel absolvierte er eine Laufbahn bei Gericht. 1628 wurde er Assessor am Untergericht in Nürnberg sowie Konsulent in Altmühl, dann 1630 Stadtgerichtskonsulent in Nürnberg.
Heher nahm 1632 einen Ruf als Hofrat nach Würzburg an, ging jedoch bereits 1633 als Vizekanzler und Direktor der Kriegskanzlei nach Regensburg. Nach der schwedischen Niederlage konnte er 1636 nach Nürnberg zurückkehren, wo er sich abermals als Konsulent verdingte, unter anderem für den Deutschorden.
Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon; oder, Beschreibung aller nürnbergischen Gelehrten beyderley Geschlechtes nach ihrem Leben, Band 2, Schüpfel, Nürnberg 1756, S. 58–60.