Das Gefängnis des Vergessens war ein Staatsgefängnis des Sassanidenreichs.
In den Quellen ist das Gefängnis unter verschiedenen Namen erwähnt, darunter die Festung des Vergessens (altgriechischφρούριον της Λήθηςphrounion tes Lethes), die Festung Giligerdōn/Giligerda[1]/Gilēgerdōn (φρούριον Γιλιγέρδωνphrounion Giligerdon, aus mittelpersisch *Gil-kart), Agabana[2] (bei Ammianus Marcellinus[3]), die Festung Andmaš und armenisch Anuš berd, „Schloss der Vergessenheit“.
Es war verboten, die Namen der dort Inhaftierten und den Namen des Gefängnisses zu erwähnen. Es war wie eine Bastilleante litteram. Die meisten Gefangenen waren in Eisenketten gelegt.
Die Kadasenoi (Kadusier) und Kriegsgefangene aus Dara-Anastasiupolis (seit 573 n. Chr.), die nach mehreren Jahren Gefangenschaft aus dem Gefängnis flohen
Giusto Traina, Claudia A. Ciancaglini: La Forteresse de l'Oubli. In: Le Muséon, Band 115, Nr. 3–4, 2002, S. 399–422, doi:10.2143/MUS.115.3.336 (französisch).
↑1830s hatte Henry Creswicke Rawlinson ein „Kal'ahi Gilgird“ (قلعه گلگرد) erwähnt. Er beschreibt es als sassanidische Ruine. Major Rawlinson: Notes on a March from Zoháb, at the Foot of Zagros, along the Mountains to Khúzistán (Susiana), and from Thence Through the Province of Luristan to Kirmánsháh, in the Year 1836. In: Journal of the Royal Geographical Society of London, Band 9. 1839, S. 26–116 (doi:10.2307/1797715).
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