Gauliga Ostpreußen 1936/37
Gauliga Ostpreußen 1936/37
Meister
Standort-SV Hindenburg Allenstein
Mannschaften
2 × 4
Spiele
24 + 2 Play-off-Spiele (davon 26 gespielt) (davon 1 strafverifiziert)
Tore
141 (ø 5,64 pro Spiel) (ohne strafverifizierte Spiele)
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Die Gauliga Ostpreußen 1936/37 war die vierte Spielzeit der Gauliga Ostpreußen des Deutschen Fußball-Bundes . Zum zweiten Mal gewann der Standort-SV Hindenburg Allenstein die Meisterschaft. Diese Saison setzte sich der Militärsportverein gegen den ebenfalls als Militärsportverein fungierenden MSV Yorck Boyen Insterburg in zwei Spielen durch und qualifizierte sich somit für die deutsche Fußballmeisterschaft 1936/37 . Bei dieser erreichte Allenstein Platz 3 der Gruppe A hinter dem Hamburger SV und BC Hartha und vor dem Beuthener SuSV 09 .
Modus
Erneut fand der Spielbetrieb zunächst in den vier zweitklassigen Bezirksklassen mit je sieben teilnehmenden Vereinen statt. Die jeweils zwei besten Vereine qualifizierten sich dann für die eigentliche Gauliga, die in zwei Abteilungen mit je vier Mannschaften ausgespielt wurde. Die beiden Gruppensieger trafen dann in zwei Finalspielen aufeinander, um den Gaumeister zu ermitteln.
Bezirksklassen
Aus den Bezirksklassen qualifizierten sich jeweils die beiden besten Mannschaften für die diesjährige Gauliga.
Bezirk I Königsberg
Qualifikation diesjährige Gauliga
Absteiger in die Kreisklassen
(N)
Aufsteiger aus den Kreisklassen
Bezirk II Gumbinnen
Qualifikation diesjährige Gauliga
Absteiger in die Kreisklassen
(N)
Aufsteiger aus den Kreisklassen
Bezirk III Allenstein
Der RSV Ortelsburg entging dem Abstieg, da die zweite Mannschaft von Ortelsburg zur kommenden Spielezeit in diese Bezirksklasse aufgestiegen wäre.
Qualifikation diesjährige Gauliga
Bezirk IV Danzig-Marienwerder
Der VfR Hansa Elbing entging dem Abstieg, da die zweite Mannschaft von Elbing zur kommenden Spielezeit in diese Bezirksklasse aufgestiegen wäre.
Qualifikation diesjährige Gauliga
(N)
Aufsteiger aus den Kreisklassen
Gauliga
Abteilung A
Kreuztabelle
a Als Sieg mit 0:0 Toren für den VfB Königsberg gewertet, da Preußen Danzig auf die Austragung des Spieles verzichtete.
Abschlusstabelle
Pl.
Verein
Sp.
S
U
N
Tore
Quote
Punkte
1.
MSV Yorck Boyen Insterburg (Erstplatzierter Bezirksklasse II Gumbinnen)
6
5
0
1
0 29:100
2,90
10:20
2.
VfB Königsberg (Zweitplatzierter Bezirksklasse I Königsberg)
6
3
1
2
0 15:120
1,25
0 7:50
3.
Sportvgg. Masovia Lyck (Zweitplatzierter Bezirksklasse III Allenstein)
6
3
1
2
0 17:200
0,85
0 7:50
4.
SC Preußen Danzig (Erstplatzierter Bezirksklasse IV Danzig-Marienwerder)
6
0
0
6
00 7:260
0,27
0 0:12
Qualifikation Finale Gaumeisterschaft
Abteilung B
Kreuztabelle
Abschlusstabelle
Pl.
Verein
Sp.
S
U
N
Tore
Quote
Punkte
1.
SV Hindenburg Allenstein (M)(Erstplatzierter Bezirksklasse III Allenstein)
6
5
0
1
0 29:500
5,80
10:20
2.
SV Rasensport-Preußen Königsberg (Erstplatzierter Bezirksklasse I Königsberg)
6
4
0
2
0 15:130
1,15
0 8:40
3.
KS Gedania Danzig (Zweitplatzierter Bezirksklasse IV Danzig-Marienwerder)
6
3
0
3
0 14:180
0,78
0 6:60
4.
SV Goldap (Zweitplatzierter Bezirksklasse II Gumbinnen)
6
0
0
6
00 8:300
0,27
0 0:12
Qualifikation Finale Gaumeisterschaft
Finalspiele Gaumeisterschaft
Hinspiel
MSV Yorck Boyen Insterburg
Standort-SV Hindenburg Allenstein
7. März 1937 in Insterburg (Insterburger Stadion)
Ergebnis: 0:0
Zuschauer: 2.000
Schiedsrichter: Muntau (Königsberg)
Wilhelm Turkowski – Kurt Acthun , Linden – Bernhard Furche , Gustav Klemens , Albert Matteit – Wandrei, Dhonau, Klein, Täger, Domnick
Paul Glowka – Hermann Makuschwitz , Arthur Janz – Erwin Westphal , Willi Heidinger , Hans Majewski – Hans Lützow , Erich Goede , Erich Michalczyk , Hans Blume , Walter Kopitzke
Rückspiel
Quellen