Einer Kunstbewegung ist das Werk Kuehns nicht eindeutig zuzuordnen, oft wird es in die Nähe der Prozesskunst und des Minimalismus gerückt. Kuehn war der erste Künstler, der 1967 vom Galeristen Rolf Ricke nach Kassel eingeladen und mit Materialien versorgt wurde, um vor Ort Werke zu schaffen.[4] Somit war er am Entstehen des Typus der Produzentengalerie beteiligt.[5]
„In letzter Instanz ist es doch bloss eine Frage von Sex und Geometrie.“
Gary Kuehn, Practitioner's Delight,Text von Alex Bacon, Lorenzo Giusti, David Komary, und Sara Fumagalli, (italienisch, englisch), Mousse Publishing, 2019, ISBN 978-88-6749-349-4
Gary Kuehn, Kunstmuseum Liechtenstein,Text von Christiane Meyer-Stoll, Julian Rose, Cindy Hinant, und George Segal (deutsch, englisch), Snoeck Publishing Company, 2014, ISBN 978-3-86442-109-9
↑Alfred Nemeczek: „Ich will zeigen, dass Kunst eigentlich sehr einfach ist“. Rolf Ricke im Gespräch mit Alfred Nemeczek. In: Marianne Stockebrand (Hrsg.): Rolf Ricke. Texte von Künstlern, Kritikern, Sammlern, Freunden und Kollegen geschrieben für Rolf Ricke aus Anlaß seines 25-jährigen Galeriejubiläums. Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 1990, ISBN 3-88375-133-4 (formal falsch), S.11–36.
↑Udo Kittelmann, Friedemann Malsch, Roland Wäspe: Vorwort. In: Christiane Meyer-Stoll (Hrsg.): Sammlung Rolf Ricke, Rolf Ricke Collection. Ein Zeitdokument, a document of the times. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7757-2035-9, S.6–7.