Seit 2001 hält sie eine Professur an der Kunstakademie Tiflis (Georgien) und hatte von 2001 bis 2005 einen Lehrauftrag an der Sommerakademie in Neuburg an der Donau. Seit 2005 hat sie zudem einen Lehrauftrag an der Akademie von Bad Reichenhall. Daneben unterrichtet sie seit 2004 Kunst an der BOS Scheyern.
Gabriela von Habsburg ist das vierte Kind Otto von Habsburgs und seiner Frau Regina von Sachsen-Meiningen. Sie war von September 1978 bis 1997 mit dem deutschen Anwalt Christian Meister verheiratet, mit dem sie einen Sohn (* 1981) und zwei Töchter (* 1983; * 1986) hat.[11]
Nach dem Tod ihrer Mutter übernahm Gabriela von Habsburg im Februar 2010 deren Amt als Großmeisterin des Sternkreuzordens, das mit dem Titel der Höchsten Ordensschutzfrau verbunden ist.[12]
Zitate
Im Interview mit der Presse vom 17. Juli 2011 wurde Gabriele von Habsburg unter anderem gefragt:[2]
„Was steht in Ihrer Geburtsurkunde?“: „Gabriela von Österreich-Ungarn. Das war mein Name. Habsburg ist ein Konstrukt, eine Bezeichnung für den Familienstamm, nicht ein Familienname.“
„Sie heißen eigentlich Österreich?“: „Was heißt eigentlich? Das steht in meiner Geburtsurkunde. Im Endeffekt ist es nicht so wichtig, wie man heißt. Ich bleibe derselbe Mensch.“
Bezogen auf ihre erste Reise nach Wien, nachdem sie 1971 oder 1972 einen unbeschränkt gültigen Pass auch für Österreich bekommen hatte,[13] meinte sie:[2]
„Wir sind nach Schönbrunn gegangen. Ich habe meinen Schülerausweis gezeigt, wo Habsburg drinnen stand und musste Eintritt zahlen. Es war ein großes Amusement, zu sehen, wie sich ein System verhält gegenüber einer Familie, die mit Sicherheit in Wien die Basis jedes touristischen Einkommens stellt.“
Werke
Ausstellungen
Gabriela von Habsburg erstellt hauptsächlich abstrakte Edelstahlskulpturen, aber auch Grafiken und Lithographien. Sie hat jährlich mehrere Ausstellungen in verschiedenen Städten Europas und der USA. Seit 1990 ist sie auch besonders in den osteuropäischen Ländern aktiv.
2007 Brunnen „Horseshoe and Wheel“, Astana, Kasachstan
2007 Rosenrevolutionsdenkmal in Tbilisi, Georgien[16]
Literatur
Gabriela von Habsburg: Skulpturen. Mit Texten von Mathias Frehner und Carla Schulz-Hofmann. Bucher Druck Verlag Netzwerk, 1. Auflage, Hohenems 2007, ISBN 978-3-902612-20-5.
↑Wohnhaus Habsburg in Seeheim. In: muenchenarchitektur.com, Plattform für zeitgenössische Architektur, Design und Kunst in München und Bayern, ohne Datum. Abgerufen am 17. Juli 2011.
↑Stephan Baier: Habsburgische Charmeoffensive für Georgien. In: Die Tagespost, 11. Mai 2010, S. 8.
↑Wie ihr Vater Otto Habsburg-Lothringen und ihre Geschwister, hatte auch Gabriela bis nach der Verzichtserklärung des Vaters, 1961, einen Pass mit dem Eintrag: „Für alle Länder gültig, außer für die Einreise nach Österreich.“ Deutsche Staatsbürgerin war sie, nach eigener Angabe im Interview mit der Presse vom 17. Juli 2011, nie.